Giftige Pflanzen
Für Besitzer von Haustieren wie beispielsweise Hunden, Katzen und Hasen, aber auch für Eltern mit kleinen Kindern ist es wichtig zu wissen, ob bestimmte Gartenpflanzen giftig sind. Besonders wenn Kleinkinder häufig im Garten spielen, kann es sinnvoll sein vorbeugend schädliche Pflanzen zu entfernen oder die Kinder auf das Thema zu sensibilisieren.
Bei den meisten der gelisteten giftigen Pflanzen müssen Pflanzenteile verschluckt werden, damit es zu einer Vergiftung kommt. Es gibt aber auch Gartenpflanzen, bei denen reicht Hautkontakt schon für Reizungen oder allergische Reaktionen aus. Hier empfiehlt es sich beim Rückschnitt oder Umpflanzen unbedingt Handschuhe zu tragen.
Kam es zu einen Kontakt mit einer giftigen Pflanze oder wurden teile einer toxischen Pflanze verschluckt, sollte man bei Kindern direkt den Giftnotruf wählen und bei Haustieren den Tierarzt kontaktieren. In beiden Fällen ist es wichtig den Namen der giftigen Pflanze zu kennen und beim Arztbesucht ein Exemplar der Pflanze vorzuzeigen, damit dieser entsprechend reagieren kann.
Hinweis zu den Giftnotzentralen: Diese sind in Deutschland regional verteilt, so das man im Vorfeld die richtige Notrufnummer in Erfahrung bringen sollte.
Nachfolgend werden einige giftige Pflanzen und deren Beschreibung aufgelistet. Diese Liste ist nicht komplett, zeigt aber gängige Giftpflanzen auf. Pflanzen, die nachfolgend nicht genannt werden, sind nicht zwangsläufig ungiftig.
Das Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea), auch Jakobskreuzkraut genannt, gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist in all seinen Teilen für Menschen und Tiere giftig, da es Pyrrolizidin-Alkaloide enthält. Als Heilpflanze wird das Kraut jedoch häufig gegen Schmerzen und Entzündungen eingesetzt. Es […]
Jakobs-Greiskraut / Jakobskreuzkraut Mehr lesen »
Die Sumpfdotterblume (Caltha palustris) wird auch als Kuhblume, Eiblume und Dotterblume bezeichnet und gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Im Jahr 1999 wurde die Dotterblume in Deutschland zur „Blume des Jahres“ gekürt. Sie kommt in fast ganz Europa vor, außer in einigen
Sumpfdotterblume Mehr lesen »
Der Essigbaum (Rhus typhina), auch Hirschkolbensumach, gehört zur Familie der Sumachgewächse und ist ursprünglich im östlichen Nordamerika beheimatet. Seit dem Jahr 1620 wird er wegen seiner bunten Herbstfärbung in Europa als Ziergehölz angepflanzt. Der Essigbaum ist in allen Teilen giftig.
Essigbaum (Rhus typhina) Mehr lesen »
Die Sumpf-Wolfsmilch (Euphorbia palustris) gehört zu den einheimischen Pflanzen und zählt zur Familie der Wolfsmilchgewächse und ist daher verwandt mit dem Weihnachtsstern und dem Bleistiftbaum. Die Familie umfasst etwa zweitausend Arten, darunter sind etwa vierzig Arten in Europa beheimatet. Früher wuchs die
Sumpf-Wolfsmilch (Euphorbia palustris) Mehr lesen »
Die Kornrade (Agrostemma githago) gehört zur Familie der Nelkengewächse und ist auch unter den Bezeichnungen Kornnelke, Kornrose und Ackerrade bekannt. Ursprünglich beheimatet ist die Kornrade im Mittelmeerraum. Sie zählt zu den Ackerwildkräutern, die im mitteleuropäischen Raum aufgrund des modernen Ackerbaus nur
Kornrade Mehr lesen »
Der Goldregen (Laburnum) wird auch als Bohnenbaum, Gelbstrauch oder Goldrausch bezeichnet und gehört, genau wie Lupine, Erbse oder Bohne zur Familie der Hülsenfrüchtler und zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Sein Namensverweis auf Gold und Gelb rührt daher, weil der als Strauch
Goldregen Mehr lesen »
Die Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica) auch Portugiesischer Kirschlorbeer gehört zu den edlen, luxuriösen Heckenpflanzen, die sich durch eine starke Verzweigung sowie durch ein mittleres Wachstum auszeichnet. Sie gehört wie alle Prunus-Arten zur Familie der Rosengewächse und ist dem Echten Lorbeer aufgrund
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Das Wandelröschen (Lantana camara), selten auch Wandelrose genannt, zählt zu den beliebten Balkonpflanzen in unseren Breiten. Es gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse und ist mit den Verbenen verwandt. Ursprünglich ist das Wandelröschen in Mittelamerika sowie im südlichen Nordamerika beheimatet, wobei
Wandelröschen für Balkon und Terrasse Mehr lesen »
Die Säuleneuphorbie (Euphorbia trigona) wird auch als Kaktusähnliche Wolfsmilch, Dreikantige Euphorbie oder auch als Dreikantige Wolfsmilch bezeichnet. Sie gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse und ist, wie viele dieser Arten, stark giftig und wirkt hautreizend. Die Säuleneuphorbie ist ursprünglich auf den Kanarischen Inseln heimisch und
Säuleneuphorbie Mehr lesen »
Engelstrompeten (Brugmansia) werden aufgrund ihrer auffälligen, großen, meist duftenden Blüten sehr gern als Kübel- oder Gewächshauspflanzen bei uns kultiviert. Sie können in großen Gefäßen eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen und als Sträucher oder Bäume mehrere Jahre überdauern.
Engelstrompete Mehr lesen »
Der Blauregen (Wisteria) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und wird auch als Wisterie, Wistaria, Glyzine, fälschlich auch als Glyzinie bezeichnet. Sie ist ursprünglich in Ostasien und Nordamerika sowie in Teilen Australiens beheimatet. Bis zu zehn Arten werden unterschieden. Der Blauregen
Blauregen (Wisteria) Mehr lesen »
Der Oleander (Nerium oleander), auch als Rosenlorbeer bezeichnet, gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse und ist vor allem im Mittelmeerraum häufig verbreitet. Hier wächst er vor allem an Ufern, da er einen sehr hohen Wasserbedarf benötigt, um reichhaltig zu blühen. Der
Oleander Mehr lesen »