Rosengewächse
Die Rosengewächse (Rosaceae) bilden eine Familie, die weltweit verbreitet ist, jedoch mit ihrem Schwerpunkt auf der nördlichen Halbkugel. Etwa 90 Gattungen mit etwa dreitausend Arten werden zur Familie der Rosengewächse gestellt.
Zu den Rosengewächsen zählen nicht nur die klassischen Rosen, sondern auch viele Obstbäume und -sträucher (Kirsche, Apfel, Birne, Erdbeere) sowie weitere Zierpflanzen und -sträucher (Eberesche, Heckenrose, Vogelbeere, Fingerkraut).
Die Blätter der Rosengewächse sind wechselständig mit Nebenblättern angeordnet. Die Blüten verfügen über fünf Kelch- sowie fünf Kronblätter, oft mit einem zweiten Außenkelch und können über einen oder mehrere Fruchtknoten verfügen.
Die Früchte zeigen sich sehr vielgestaltig. So können sie in Form von Nüsschen, Kapseln oder Steinfrüchten auftreten. Zum Teil werden die Samenanlagen fleischig umwachsen, wie etwa bei den vorherrschenden Obstsorten der nördlichen Halbkugel.
Rosengewächse werden vielfach verwendet. So findet man sie nicht nur in der Nahrung oder als Heilpflanze, sondern auch als Zierpflanze oder in der Kosmetik. Rosengewächse sind reich an Gerbstoffen, verfügen aber auch über einen hohen Anteil an Fruchtsäuren sowie an Vitamin C.