Prachtspiere Astilbe

Prachtspiere, Astilben

Prachtspieren haben aufgrund ihrer herrlich zarten Blütenpracht auch bei uns in vielen Gärten eine neue Heimat gefunden. Sie waren ursprünglich in den Bergwäldern Ostasiens zu finden. Ihre Herkunft ist auch heute noch leicht an der Optik zu erkennen (vor allem wegen der filigranen Verzweigungen ihrer Blütenstände).

Der Handel bietet so genannte Ardensii-Hybriden (verschiedene Pflanzenkreuzungen) und weitere traumhaft schöne Arten der Prachtspiere an. Diese blühen von Juli bis September und erreichen eine Höhe von ca. 50 bis 120 Zentimetern. Der botanische Name der Prachtspiere lautet Astilbe. Ihre Pflanzengattung gehört zur Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae).

Pflanzung und Standort

Prachtspiere Astilbe
Prachtspiere oder auch Astilbe genannt.

Die Astilben zählen zu den beliebtesten Pflanzen in unseren Gärten. Ihre Blätter sind gefiedert und die Blüten erinnern an kleine Staubwedel. Sobald der Frühling beginnt, können die Staudenpflanzen an einen halbschattigen Standort mit humusreichen Bodenbedingungen gesetzt werden.

Eine direkte Mittagssonne wird von dieser Pflanzengattung meist nicht gut vertragen (und wenn, dann nur in unmittelbarer Nähe von Teichen oder Wasserläufen).

Viele Gärtner(innen) mischen die unterschiedlichen Arten der Prachtspiere in ihren Beeten und kombinieren die verschiedenen Farbhighlights kunterbunt miteinander (hier gibt es u.a. ein klares Weiß, zartes Rosa, kräftiges Lila oder knalliges Rot). Übrigens – als pflanzliche Nachbarn kommen z.B. verschiedene Farne oder Herbstanemonen in Frage.

Pflege, Düngung und Vermehrung

Die Erde rund um die Prachtspiere sollte niemals austrocknen. Der Grund dafür – die Astilben lieben es feucht und schrecken selbst vor Staunässe nicht zurück. Zum Gießen eignet sich bei dieser Pflanzengattung am besten kalkarmes Regenwasser.

Ab April können die Prachtspiere regelmäßig gedüngt werden – hier eignen sich u.a. organische (wie z.B. Guano oder Hornspäne) oder auch anorganische Dünger (auch Mineraliendünger genannt). Diese führen den Pflanzen verschiedene Nährstoffe zu. Dabei werden die Mineralien – wie z.B. Stickstoff, Phosphat oder Kalium – direkt über die Wurzeln aufgenommen. Und damit entfalten die Prachtspiere schon bald ihre typischen Blütenrispen.

Übrigens – sobald sich die Stauden der Prachtspiere im Beet zu breit machen sollten, können diese ganz einfach (z.B. mit einem Messer oder Spaten) geteilt und damit vermehrt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Bei der richtigen Standortauswahl sind die Astilben nur wenig für Krankheiten und Schädlinge anfällig. Bei Bedarf (z.B. Befall von Blattläusen) können die passenden Pflanzenschutzmittel verwendet werden.

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