Pfeifenstrauch, Duftjasmin, falscher Jasmin

Pfeifenstrauch oder Duftjasmin

Der Pfeifenstrauch, auch Duftjasmin, Falscher Jasmin oder Bauernjasmin (Philadelphus erectus), ist ein Strauch, der zur Familie der Hortensiengewächse gehört. Er wächst aufrecht sowie leicht überhängend und eignet sich besonders zur Pflanzung in Vorgärten oder in der Nähe eines Sitzplatzes. Er kann eine Wuchshöhe von circa eineinhalb Metern und eine Breite von etwa einem Meter erreichen. Wie der Name Bauernjasmin schon vermuten lässt eignen sich diese Pflanze sehr gut zur Bepflanzung in einem Landhaus- oder Bauerngarten.

Auch in Parks und Gärten kommt ihm eine besondere Bedeutung zu, da seine in Trauben hängenden weißen Blüten in der Zeit von Juni bis Juli einen kräftigen Duft verströmen, der insbesondere zahlreiche Bienen und andere Insekten anlockt. Seine Früchte sind jedoch eher unscheinbar.

Die ursprüngliche Heimat des Duftjasmins befindet sich in Südosteuropa sowie in Italien.

Pflanzung und Standort

Pfeifenstrauch, Duftjasmin, falscher Jasmin
Der Pfeifenstrauch ist auch unter den Bezeichnungen Bauernjasmin, Falscher Jasmin, Bauern und Duftjasmin bekannt.

Der Pfeifenstrauch bevorzugt sonnige oder halbschattige Standorte. Er benötigt einen nährstoffreichen Gartenboden, der am besten zusätzlich mit verrottetem Kompost oder Stallmist im Frühjahr angereichert wird.

Eine Pflanzung erfolgt im Frühjahr oder Herbst entweder in Einzelstellung oder in Abständen von etwa vierzig Zentimetern. Nach der Pflanzung sollte er reichlich gegossen werden.

In der Nähe von blauem Rittersporn, Löwenmäulchen, Kugeldisteln oder allein im Vorgarten bereichert er mit seinem betörenden Duft und seinen vielen weißen Blüten nahezu jeden Garten.

 

Pflege, Düngung und Vermehrung

Der Pfeifenstarauch benötigt wenig Pflege. An günstigen Standorten wächst er ganz von allein und benötigt auch keinen zusätzlichen Dünger.
Lediglich nach zwei bis drei Jahren sollte der Strauch von unten her ausgelichtet werden.

Eine Vermehrung kann nach der Blüte mittels Stecklingen vorgenommen werden. Dazu werden etwa zwanzig Zentimeter lange Triebspitzendes Falschen Jasmin an einen geschützten Standort in die Erde gesetzt und mit einer Plastikhaube abgedeckt. Durch die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bewurzeln diese Stecklinge im Sommer recht schnell, sodass sie im nächsten Frühjahr umgepflanzt werden können.

Krankheiten und Schädlinge

Die weißen, stark duftenden Blüten des Duftjasmins locken neben vielen nützlichen Insekten auch oft Blattläuse an, die für schnellen Blattfraß sorgen. Daher sollte bei einem Befall schnell gehandelt werden. Bevor jedoch chemische Mittel eingesetzt werden, können andere Versuche unternommen werden, diese zu beseitigen. So sollte man regelmäßig mit einem kräftigen Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch lästige Blattläuse entfernen.

Zudem kann als vorbeugende Maßnahme bereits vor der Blüte eine Spritzung mit einer Wermut- oder Knoblauchbrühe vorgenommen werden. Auch nach der Blüte kann dies wiederholt werden.

Nach oben scrollen