Rosa Tulpen

Tulpen

Rosa Tulpen
Rosa Tulpen

Tulpen (Tulipa) gehören während des Frühlings einfach in jeden Garten.  Durch ihre wundervollen vielfachen Färbungen, Muster und Blütenformen bilden sie außerordentlich reizvolle und effektvolle Kontraste und gehören nicht umsonst zu den beliebtesten Frühlingsblumen.

Die Tulpe gehört, wie auch die Trompeten– und die Königslilie, zur Familie der Liliengewächse. Etwa 150 Arten sind weltweit verbreitet, über 1200 Sorten werden kultiviert. Der Ursprung liegt in verschiedenen Wildtulpenarten, aus denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gartentulpen hervorgegangen sind.

Tulpen im Garten
Tulpen im Garten

In der Zeit von März bis Mai erfreuen uns frühe und späte, gefüllte und ungefüllte, gefranste, papageienartige, ein- und mehrfarbige, gestreifte, kleine, mittlere und hohe Tulpen in den Farben Weiß, Gelb, Rot, Rosa, Violett und deren Schattierungen. Wildtulpen sind vielfach nur zehn bis zwanzig Zentimeter hoch, während es auch Züchtungen mit einer Wuchshöhe von bis zu siebzig Zentimetern gibt.

Aus einer Tulpenzwiebel entwickeln sich zuerst mehrere längliche, feste Blätter. Später wächst an einem Stiel eine Blüte. Mittlerweile gibt es Sorten, aus deren Zwiebel sich sogar mehr als eine Blüte entwickelt. Tulpen eignen sich hervorragend als Schnittblumen.

Pflanzung und Standort

Tulpen mögen einen gut durchlässigen, trockenen Boden. An sonnigen Standorten gedeihen sie daher am besten. Da Tulpenzwiebeln in ihrer Größe sehr unterschiedlich sein können, werden sie nach folgender Faustregel am besten in Gruppen gepflanzt:

  • Die Tiefe beträgt das Zwei- bis Dreifache der Zwiebel.
  • Der Abstand entspricht der Hälfte der angegebenen Wuchshöhe.
  • In kalten und schweren Böden werden die Angaben halbiert.

Die beste Pflanzzeit ist der Herbst. Besonders dekorativ wirken Tulpen in der Nachbarschaft von Narzissen, Traubenhyazinthen sowie im Zusammenspiel mit dem herrlichen Blattgrün der Funkien. Attraktiv wirken auch reine Tulpenbeete, bei denen zwei Farben, z.B. Weiß und Lila, kombiniert werden.

Durch die enorme Formen- und Farbvielfalt gibt es für jeden Garten die passende Tulpe.

Pflege, Düngung und Vermehrung

Blühende Tulpen
Blühende Tulpen sind nicht nur eine Augenweide, sondern läuten den Frühling ein.

Nach der Blüte darf lediglich der Blütenstängel entfernt werden. Das Laub muss erst vergilbt und vertrocknet sein, bevor es entfernt wird, da die Zwiebel für die nächste Blüte eine Ruheperiode benötigt.

Eine extra Düngung ist bei Tulpen nicht notwendig.

Die Vermehrung der ungefüllten roten und gelben Gartentulpen vollzieht sich durch Aussaat oft selbst, sodass diese verwildern. Eine vom Gärtner durchgeführte Aussaat gestaltet sich recht schwierig, zumal diese Pflanzen frühestens nach sechs Jahren das erste Mal blühen.

Eine Entnahme der abgeblühten Zwiebeln aus der Erde im späten Frühjahr und das Abtrennen von Tochterzwiebeln ist vielversprechender, dauert aber länger.

Krankheiten und Schädlinge

Gern fallen Tulpen kleinen Nager, wie z.B. Wühlmäusen, zum Opfer. Hier empfiehlt sich der Gebrauch von Pflanzkörben, die mit den zu pflanzenden Zwiebeln in die Erde gesetzt werden. Sie bieten den Vorteil, dass Mäuse schwieriger an die Zwiebeln gelangen und die Zwiebeln nach der Blüte dem Boden problemlos wieder entnommen werden können.

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