Christrose Schneerose

Christrosen

Die Christrose (Helleborus) gehört zur Gattung der Hahnenfußgewächse. Sie ist außerdem unter den Bezeichnungen Nieswurz, Lenzrose und weit verbreitet auch als Schneerose bekannt, da sie im Winter oder zu Beginn des Frühjahrs unsere Gärten verzaubert.

Christrose Schneerose
Christrosen, auch Schneerosen genannt, blühen im Frühjahr.

Die Blüten der Christrose erstrahlen in bezaubernden Farbtönen, von Weiß über Grün und Zartrosa bis hin zum kräftigen Pink. Besonders schöne Laub- und Blütenfärbungen sind eine markante Eigenschaft der Christrose, die zumeist auch bei einer Teilung erhalten bleiben.

Zu den bekanntesten zählen Helleborus niger, die Schwarze Nieswurz, mit weißen Schalenblüten und grüner Mitte, die zwar winterhart ist, jedoch manchmal empfindlich reagiert. Zwar nur halb winterhart, jedoch robuster ist die blassgrüne Helleborus argutifolius, die Korsische Nieswurz, wie auch Helleborus orientalis, die Frühlingsschneerose, in Rosa, Purpur und Weiß.

Pflanzung und Standort

In Waldgärten sowie unter Laubgehölzen können sich die Wurzeln der Schneerose ungestört entwickeln und ausdehnen. Halbschattige Standorte sind daher besonders geeignet. Kombiniert wird die Christ- oder Schneerose gerne mit der Elfenblume.

Der Boden sollte mit Humus angereichert, tiefgründig, gut durchlässig und feucht sein. Auch im Wintergarten kann die Christrose im Topf prächtig gedeihen.

Die günstigste Pflanzzeit ist das Frühjahr oder der Sommer. Im Abstand von 20 bis 30 Zentimetern eingepflanzt benötigen junge Stauden vor allem im Sommer sehr viel Wasser für eine prächtige Blütenpracht im Winter.

 

Pflege, Düngung und Vermehrung

Besonders wichtig ist ein gleichmäßiges Feuchthalten der Staude über das gesamte Jahr. Günstig ist daher das Mulchen mit verrottetem Stallmist oder Kompost. Im Frühjahr ist eine geringe Gabe von Volldünger anzuraten.

Eine Vermehrung kann durch Aussaat oder Teilung der Wurzelstöcke vorgenommen werden. Nach einer Aussaat benötigen die Pflanzen jedoch circa drei Jahre bis zur ersten Blüte. Daher empfiehlt sich die Teilung der Wurzelstöcke nach der Blüte im Frühjahr eher. Junge Pflanzen müssen besonders gut gewässert werden, um ihnen ein erfolgreiches Anwachsen zu ermöglichen.

Krankheiten und Schädlinge

Die Christrose ist anfällig für Schadpilze, die dann oftmals zu verkrüppelten Blättern und Wuchsschwäche führen. Dagegen sollte die Pflanze mit kupferhaltigem Fungizid gespritzt werden.

Außerdem ist manchmal ein Blattlausbefall nach der Blüte zu verzeichnen. Hierfür kann eine Spritzung aus einem Sud des Ackerschachtelhalmes, des Knoblauchs oder des Wermuts erfolgen. Dies sollte man bei akutem Befall etwa wöchentlich wiederholen.

Gegen Schneckenfraß empfiehlt sich das rechtzeitige Ausbringen von Schneckenkorn.

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