Es gibt eine Reihe unliebsamer Besucher im Garten, die vor allem aufgrund ihrer Hinterlassenschaften auffallen. Neben Marder, Waschbär und Fuchs entdeckt oftmals auch Nachbars Katze ein gut gepflegtes Beet als neues Katzenklo – ganz zum Ärger des Kleingärtners. In diesem Beitrag finden Sie eine Reihe von Tipps und Tricks um Katzen aus Ihrem Garten zu vertreiben.
Katzenkot im Garten
Gartenbesitzer, die ihre Beete liebevoll von Unkraut befreien und den Boden harken, damit er schön locker ist, bauen damit ungewollt ein perfektes Katzenklo. Denn Katzen lieben lockere Erde. In der morgentlichen Stille eines schönen Sommertags hört man so manchen Gartenbesitzer fluchen, weil er in seinem geliebten Rosenbeet frischen Katzenkot entdeckt hat. Das ist nicht schön, riecht unangenehm und das Beseitigen der Hinterlassenschaften von Katzen macht nun wirklich keinen Spaß.
Aber nicht nur im Garenbeet ist der Katzenkot sörend: Auch im Sandkasten entleeren sich Katzen mit besonderer Vorliebe. Hier kann der im Katzenkot für eine miese Stimmung beim Nachwuchs sorgen.
Fest steht, Katzen sind schöne und elegante Tiere, aber die Hinterlassenschaften sind im Garten eher fehl am Platz. Wie schafft man es also, dass die Vierbeiner einen Bogen um den eigenen Garten machen?
Wie kann man Katzen aus dem Garten vertreiben?
Einige Gartenliebhaber berichten in zahlreichen Foren und Ratgebern von erstaunlichen Erfolgen mit Cheyenne-Pfeffer oder Chilly-Pulver. Natürlich gibt es auch zahlreiche Erzeugnisse der Industrie in Pulverform oder als Spray. Katzen sind sehr geruchsempfindlich weshalb der Einsatz der genannten Mittel absolut logisch erscheint. Leider sind diese nach einem Regenschauer meist wieder weggespült, weshalb die Wirkung von Katzenabwehrspray oder Katzenabwehrpulver in der Regel nur von kurzer Dauer ist.
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Bevor man allerdings zu Elektrozaun & Co. greift, sollte man verhältnismäßig humanere Mittel gegen Katzenkot im Garten versuchen:
Ultraschall-Tiervertreiber gegen Katzenkot im Garten
Dabei handelt es sich um relativ günstige elektronische Geräte, die in dem Bereich des ungewollten Katzenklos aufgestellt werden. Diese Katzenvertreiber sind solar- oder batteriebetrieben und mit einem Bewegungssensor versehen. Nähert sich die Katze ihrem Gartenbeet, löst der Katzenvertreiber aus und sendet einen für die Katze unangenehmen Ultraschallton. Der Mensch hört diesen Ton mit normalem Gehör nicht. Die Ultraschall-Tiervertreiber sind meist mit einem Regler versehen, mit dem man die Frequenzhöhe des Tons regulieren kann. Das ist hilfreich, da die Frequenz auf verschiedene Tierarten angepasst werden kann. Neben Katzen können mit dem Ultraschall-Tierabwehrgerät auch Marder, Füchse, Waschbären oder Mäuse gezielt angesprochen bzw. vertrieben werden.
Hat das Gerät zusätzlich einen Stroboskop-Blitzer, ist die Wirkung in vielen Fällen noch effektiver: Das lieb gewonnene Katzenklo verliert seinen Charme und der Gartenbesitzer hat in Zukunft seine Ruhe. Um einen Gewöhnungseffekt vorzubeugen, kann man den Standort des Geräts verändern oder mehrere Ultraschallvertreiber parallel einsetzen.
Mit dem Reiherschreck machen Sie Katzen nass
Katzen sind wasserscheue Tiere. Wenn Sie also einen sogenannten Reiherschreck aufstellen, treffen Sie mit etwas Glück genau ins Schwarze. Der Reiherschreck verfügt über einen Bewegungssensor, eine Spritzdüse und ein Wasserventil. Er wird ganz einfach an einen Gartenschlauch angeschlossen. Löst der Bewegungsmelder aus, spritzt der Reiherschreck Wasser in die vorgegebene Richtung. Die Reichweiter des Wasser-Tierschrecks beträgt bis zu 10 Metern und kann einen Bereich von über 100 m² Gartenfläche abdecken. Mehrmals getroffen wird die Katze die nasse Katze Ihren Garten in Zukunft meiden.
Hasendraht gegen Katzen und Marder
Eine weitere Möglichkeit ist das Abschirmen von bestimmten Gartenbereichen mit Hasendraht. Ein Geheimtipp, den viele Autobesitzer auch gegen Marder sehr schätzen. Ein aus Hasendraht zugeschnittenes Rechteck schafft unter dem Motorraum platziert einen relativ sicheren Schutz vor Marderbesuchen im Auto.
Pflanzen gegen Katzen im Garten
Neben elektronischen Katzenvertreibern gibt es eine Reihe von Pflanzen, deren Duft Katzen meiden:
- Italienische Strohblume oder Currykraut
- Pfefferminze
- Zitronengras
- Lavendel
- Weinraute
- Verpiss-Dich-Pflanze (ja, die gibt’s wirklich und heißt botanisch Plectranthus ornatus)
Wenn’s in dem lieb gewonnenen Katzenklo zukünftig nach diesen Pflanzen riecht, stinkt‘s der Katze. Das dürfte die Katzen aus Ihrem Gartenbeet vertreiben.
Der Hund im Garten ist der beste Katzenschreck
Last but not least ist natürlich ein stattlicher Hund der beste Katzenschreck. Ein guter Wachhund hält unerwünschte Besucher aus dem Tier- und Menschenreich fern. Katzen meiden in der Regel Gärten in denen ein Hund zuhause ist. Ob man sich wegen etwas Katzenkot extra einen Hund anschaffen will, ist natürlich eine andere Frage.