Pfefferminze

Echte Pfefferminze

Minze ist vielen in Form von Kräutertee bekannt. Auch aus der Echten Pfefferminze lässt sich Tee brauen. Die Mentha piperita ist aus einer Kreuzung von Grüner Minze und Wasserminze entstanden und gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblüter. Sie ist unter vielen Namen bekannt. So wird die Echte Pfefferminze auch Minze, Teeminze, Katzenkraut, Edelminze, Kirschminze, Englische Minze, Flohkraut oder Braunheiligenkraut genannt.

Standort, Pflanzung und Fruchtfolge

Pfefferminze
Pfefferminze ist sehr einfach und mit hohen Erträgen im Garten anbaubar.

Da die Minzen durch ihre unterirdischen Ausläufer recht schnell durch den Garten „wandern“ können, sollte die Echte Pfefferminze möglichst nicht mit anderen Kräutern zusammenstehen. Am besten bekommt sie ein Beet für sich alleine. Hier kann sie ihren starken Ausbreitungsdrang dann voll ausleben. Um die Wurzelausläufer einzudämmen, ist es auch möglich, die Pfefferminze in Kübeln einzupflanzen.

Was die Bodenbeschaffenheit betrifft, ist die Edelminze nicht sehr anspruchsvoll. Ihr reicht ein ganz normaler Gartenboden. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein.

Als Mischkulturpartner kommen Salat, Tomaten, Kohl, Kartoffeln oder Brennnesseln infrage. Um das Entstehen von Krankheiten zu verhindern, sollte die Pfefferminze nicht zu lange am selben Platz stehen. Nach etwa vier, fünf Jahren empfiehlt sich das Umpflanzen in ein neues Beet.

Pflege und Düngung

Bevor die Minze gepflanzt wird, kann ein wenig Kompost in den Boden eingearbeitet werden. Weitere Düngergaben sind nicht erforderlich.

Die Katzenminze sollte immer gut feucht gehalten werden. Ansonsten braucht sie keine besondere Pflege. Bevor der erste Frost kommt, sollten die Pflanzen mit etwas Erde angehäufelt oder mit einer Schicht Reisig abgedeckt werden.

Ernte und Vermehrung

Wenn die Echte Pfefferminze kurz vor der Blüte steht, sind die ätherischen Öle am stärksten vorhanden, dann ist der richtige Zeitpunkt zum Ernten. Je nach Pfefferminzsorte fällt die Blüte in unterschiedliche Monate. Einige Pflanzen blühen bereits im Juli, andere erst im September. Wer nicht genau weiß, wann die eigene Pfefferminzpflanze blüht, sollte spätestens bei Knospenbildung ernten. Dazu werden die Triebe etwa eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten und dann getrocknet.

Soll die Pfefferminze frisch verbraucht werden, kann sie jederzeit geerntet werden, hier muss man nicht bis kurz vor die Blüte warten.

Die Vermehrung erfolgt durch Ableger oder Stecklinge. Das geschieht am besten im April/Mai oder im September/Oktober.

Krankheiten und Schädlinge

Ein bekannter Schädling ist der Pfefferminzrost.

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