Tamarisken Busch

Tamariske

Die Tamariske (Tamarix) ist im Mittelmeerraum sowie in Asien heimisch, aber auch in den trockenen Gebieten Afrikas und zählt zur Familie der Tamariskengewächse. Sie umfasst etwa neunzig verschiedene Arten.

Tamariske
Ein Meer aus Blüten zeichnet die Tamariske aus.

Sie ist ein sommergrüner Strauch mit filigranen, sehr feinen, schuppenförmigen Blättern. Ab Mai bildet sie in fedrigen Blütenständen kleine rosafarbene Blüten aus. Tamarisken wachsen meist sehr ausladend mit überhängenden Zweigen und können Wuchshöhen von einem bis zu zehn Metern erreichen. Wenn sie in Blüte stehen, sehen sie aus wie ein Meer aus unzähligen kleinen Blüten.

Die besen- oder rutenartigen Triebe erinnern an das Heidekraut. Insofern eignet sich die Tamariske hervorragend für Heidegärten oder auch Bauerngärten. Auch als Hecke eignet sie sich und sorgt für einen guten Sicht- und Windschutz. Sie lassen sich als als Stämmchen ziehen und kultivieren. Zudem locken blühende Tamarisken im Frühjahr eine Vielzahl von Insekten wie bspw. Schmetterlinge und Bienen an.

Pflanzung und Standort

Die Tamariske stellt wenig Ansprüche an den Boden. Er kann sehr trocken und auch kalkhaltig sein. Sie mag vollsonnige bis halbschattige Standorte.

Tamarisken können sowohl im Herbst als auch im Frühjahr gepflanzt werden. Es ist darauf zu achten, dass sie in Abständen der zu erwartenden halben Wuchsbreite gepflanzt werden, damit ihre schönen Zweige auch tatsächlich zur Geltung kommen.

Besonders schön macht sich die Tamariske in Blütenhecken neben Weigelien, Deutzien, Sommerflieder, Johanniskraut oder Perückensträuchern. Auch in Einzelstellung wirkt sie mit ihren filigranen, nadelähnlichen Zweigen sehr attraktiv.

 

Pflege und Düngung

Tamariske (botanisch Tamarix) im Garten

Tamarisken benötigen sehr wenig Pflege. Da sie sogar trockenheitsresistent sind, bedürfen sie wenig Aufwand.

Während der Pflanzung kann ein herkömmlicher Langzeitdünger, speziell für Hecken, in den Boden eingearbeitet werden. Ansonsten muss sie nicht gedüngt werden.

Schnitt und Vermehrung

Tamarisken sollten regelmäßig direkt nach der Blüte geschnitten werden, da sie sonst vergreisen und unansehnlich wirken. Auch sollte nicht radikal bis ins alte Holz geschnitten werden, da sie sich davon nur mühselig und sehr langsam erholen. Auch blühen Tamarisken nur am alten Holz.

Die Vermehrung kann im Sommer mit Stecklingen vorgenommen werden. Dazu schneidet man ein etwa fünfzehn Zentimeter langes verholztes Stück ab, steckt es in Erde und gießt es regelmäßig.

Auch eine Aussaat kann im Frühjahr in Töpfen vorgenommen werden. Die Samen entnimmt man nach der Blüte und lagert sie sehr kühl und trocken bis zum Frühjahr.

Krankheiten und Schädlinge

Für die Tamariske sind keine nennenswerten Krankheiten oder Schädlinge bekannt.

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