Die Gelenkblume (Physostegia) ist eine Staude, sie wird auch Etagenerika genannt und gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Sie kann eine Größe von 30 bis 150 cm erreichen und blüht in den Farben Rot, Weiß und Rosa.
Wenn man die Blüten verbiegt, nehmen sie ihre ursprüngliche Stellung nicht wieder ein, daher hat die Pflanze auch ihren Namen. Die Gelenkblume sieht ähnlich aus wie eine nach oben spitz zulaufende Hyazinthe. Die Blüte findet von Juli bis September statt.
Pflanzung und Standort
Der ideale Pflanzzeitpunkt für Gelenkblumen ist nicht genau bestimmt, man kann also die in Amerika heimische Pflanze das ganze Gartenjahr über von März bis Oktober in den Garten pflanzen.
Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Sowohl zuviel Nässe als auch zuviel Trockenheit sollten vermieden werden.
Ideale Nachbarpflanzen mit denen die Gelenkblume vergesellschaftet werden kann sind: Astern, Lampenputzergras und Lavendel.
Die ideale Beschaffenheit des Bodens ist humos, frisch, leicht feucht und nährstoffreich.
Pflege, Düngung und Vermehrung
Die Gelenkblume sollte im Frühjahr mit Kompost gedüngt werden. Verwelkte Pflanzenteile sollten sofort abgeschnitten werden, der Rückschnitt erfolgt nach der Blüte.
Die Pflanze wird durch Teilung vermehrt, diese Maßnahme sollte alle 2 Jahre erfolgen. Manche Gärtner klagen über die sehr lebhafte Selbstausbreitung der Gelenkblume, mit der sie große Teile des Bodens für sich vereinnahmt.
Krankheiten und Schädlinge
Stauden sind meistens anfällig für Rostkrankheiten, Mehltau und Grauschimmel. Häufig entstehen diese durch Trockenheitsschäden und eine suboptimale Pflege. Pilzkrankheiten wie die genannten kann man versuchen, mit natürlichen Mitteln einzudämmen, beispielsweise indem man die Pflanzen mit Brottrunk spritzt.