Die Familie der Malvengewächse (Malvaceae) umfasst eine Vielzahl von Gattungen und Arten. Weltweit zählt sie mit circa viertausend Arten zu einer der interessantesten und vielseitigsten Pflanzenfamilie.
Ihr Erscheinungsbild ist daher genauso vielschichtig: Malvengewächse können sowohl einjährig als auch mehrjährig sein, können als Blume, Sträucher bis hin zu Bäumen oder Lianen wachsen. Verholzende Arten weisen dann zumeist eine faserige Borke auf. Häufig sind auch feine Haare an verschiedenen Pflanzenteilen vorhanden. Sehr selten weisen Malvengewächse hingegen Dornen auf.
Die Laubblätter sind meist wechselständig angeordnet und zudem gestielt. Der Blattrand ist je nach Art sehr unterschiedlich. So kann er glatt, gesägt, gezähnt oder gekerbt sein. Nebenblätter sind meist vorhanden.
Die Blüten der Malvengewächse können sowohl einzeln als auch in zymösen Blütenständen zusammen. Ebenso unterschiedlich sind die Fruchttypen der Malvengewächse. Meist bilden sie Kapsel- oder Spaltfrüchte aus, eher selten hingegen Beeren oder Steinfrüchte.
Neben den bekannten Hybiskussträuchern (Roseneibisch), die zu den Malvengewächsen zählen, gehören eine Reihe ebenso bekannter Pflanzen zur Familie. Dazu zählen beispielsweise die Stockrosen, Bechermalven, die Beerenmalve, der Kakaobaum, die Baumwollpflanze, die Linde und die Samtpappel.
Somit finden Malvengewächse nicht nur als Zierpflanzen eine Anerkennung, sondern auch als vollwertige Nutz-, Gemüse-, Heil- und Faserpflanzen.
Die Pflege der Malvengewächse richtet sich daher vor allem nach ihrer Nutzung und ihrem Standort. Während Zierpflanzen sowie einige bei uns vorkommende Sträucher und Bäume einen leicht humosen Boden bevorzugen, häufigen Regen benötigen und vertragen und auch mehrjährig unter hiesigen Klimabedingungen gut gedeihen können, benötigen die Affenbrotbäume, der Kakao sowie die Baumwollpflanze u. a. warme und sonnige Standorte, die lediglich im Mittelmeerraum und anderen warmen Regionen vorherrschend sind. Nur dann sind eine gute Ernte oder ein üppiges Wachstum garantiert.
Die Wilde Malve (Malva sylvestris) fand bereits in der Antike Verwendung als Heil- und Gemüsepflanze. Sie gehört zur Familie der Malvengewächse und ist weltweit mit etwa dreißig Arten vertreten. Bezeichnet wird sie zudem als Käsepappel, Rosspappel oder Algiermalve. Ihre Verwandtschaft […]
Der Hibiskus (Hibiscus), auch Roseneibisch, gehört zur Familie der Malvengewächse und ist ursprünglich in China und Indien beheimatet. Etwa dreihundert Arten sind weltweit bekannt und beliebt. Sie werden als Zierpflanzen in Gärten und Parks, aber auch als Zimmerpflanzen verwendet. Aus
Bechermalven (Lavatera) sind einjährige, durch ihre becherartigen auffallenden Blüten sehr dekorative Sommerblumen. Wie die normalen Malven gehören sie zur Familie der Malvengewächse und haben ihren Ursprung im Mittelmeerraum sowie in Nordafrika. In der Zeit von Juni bis Oktober öffnen sich
Die Stockrose (Alcea) wird auch bezeichnet als Stockmalve, Bauernrose oder Pappelrose und gehört zur Familie der Malvengewächse und ähnelt sehr den Malven. Diese altehrwürdige Staude gehört in jeden Bauerngarten und fällt auf durch ihre immense Wuchshöhe bis zu drei Metern.
Die Malven (Malva) gehören zur Familie der Malvengewächse, die mit etwa fünfundzwanzig Arten weltweit vertreten sind. In B auern- und Naturgärten darf diese sehr altbekannte Pflanze mit ihren schönen Blüten in den Farben Weiß, Rosa und Violett nicht fehlen. Die