Löwenzahn, auch als Pusteblume oder Kuhblume bekannt, ist eine pflegeleichte Pflanze, die jede gute Kräuterküche bereichert. Viele Gärtner werden den Löwenzahn eher als Unkraut bezeichnen und nicht unbedingt als Salat oder Kraut ansehen. Gerade in gepflegten Rasenanlagen ist der Löwenzahn als Wild- oder Unkraut eher unerwünscht.

Aber als Nutzpflanze erfreut Löwenzahn (bot. Taraxacum) zunehmender Beliebtheit und bringt einen frischen und Geschmack in die Küche. Besonders lecker schmecken die frischen Blätter, die eine prima Salatbasis bilden. Auch als Tee kann Löwenzahn verwendet werden.
Löwenzahn ist harnfördernd, gehört zu den Korbblütengewächsen und ist unter dem botanischen Namen Taraxacum officinale bekannt.
Standort und Pflanzung
Löwenzahn liebt einen tiefgründigen, nährstoffreichen und lockeren Boden in sonniger bis halbschattiger Lage. Die Aussaat erfolgt je nach Sorte von März bis Mai oder September. Die Saattiefe sollte etwa 1 cm betragen. Nach der Aussaat etwas andrücken und gut feucht halten.
Pflege und Düngung
Löwenzahn braucht keine besondere Pflege. Auch Düngergaben sind nicht erforderlich.
Ernte und Vermehrung
Beim Löwenzahn kann die ganze Pflanze genutzt werden. Sowohl die Blätter als auch die Blüten und sogar die Wurzeln. Die Blätter werden im April/Mai geerntet, wenn sie noch ganz jung sind. Blätter und Wurzeln zumeist im Herbst. Will man die Löwenzahnblätter für Salat verwenden, sollte man diese vor der Blüte ernten. Mit einsetzender Blüte werden die Blätter nämlich bitter im Geschmack.
Löwenzahn verbreitet sich über Samen.
Krankheiten und Schädlinge
Wer einen schönen grünen Rasen hat, ärgert sich oft über den hartnäckigen Löwenzahn und wird alles tun, um den „Schädling“ zu bekämpfen. In der Kräuterküche jedoch ist er sehr willkommen.