Königskerze Fackelblume

Königskerze

Die stattliche Königskerze (Verbascum), auch bekannt als Fackelblume, gehört zur Familie der Braunwurzgewächse, die in etwa 300 Arten vorkommt und vielfach als Heilpflanze Verwendung findet.

Königskerze Fackelblume
majestätisch schön und pflegeleicht: Königskerzen im Garten.

Die Königskerze ist eine robuste, anpassungsfähige Blütenstaude, die sehr prachtvolle Blütenstände in leuchtenden, manchmal pastelligen Farben von Weiß über Gelb und Rosa bis hin zu Rotviolett ausbildet. Aus den großen, weißfilzig behaarten Blattrosetten wachsen von Juni bis September bis zu zwei Meter hohe Blütenstände heraus, an denen kleine, ebenfalls behaarte Blütenähren sitzen.

Besonders in Gruppen wirken Königskerzen dekorativ und sehr eindrucksvoll. Nicht alle Arten der Königskerze sind mehrjährig und winterhart, daher empfiehlt sich ein Ersatz der Staude im Abstand von etwa zwei Jahren.
Die oberen Blütenstände der Königskerze eignen sich auch als Schnittblume für die Vase.

Pflanzung und Standort

Die Königskerze bevorzugt für ein prächtiges Gedeihen am liebsten vollsonnige Standorte. Sie wächst auf gut durchlässigen Böden genauso wie auf mageren und kalkhaltigen Böden. Besonders hohe Arten sollten im Abstand von circa einem Meter im späten Frühjahr gepflanzt werden, nachdem sie im Frühbeet in Töpfen im April oder im September ausgesät wurden.

Königskerzen kommen schön zur Geltung, wenn sie mit Fackellilien, Pampasgras oder Schwertlilien kombiniert werden.

 

Pflege, Düngung und Vermehrung

Sofern man die Samen nicht zur Vermehrung der Pflanze benötigt, sollten die verblühten Stängel bis zum Boden zurückgeschnitten werden. Etliche Arten der Königskerze sind bis zu minus 15 Grad Celsius winterhart und benötigen keinen Winterschutz.

Zu Beginn der Vegetationszeit, im zeitigen Frühjahr, dankt die Königskerze die Gabe eines Volldüngers mit prächtiger Wuchshöhe und vielen Blüten.

Die Aussaat erfolgt nach der Samenreife im Herbst, wenn sich die Samenstände nach der Blüte entwickelt haben und sich braun bis schwarz verfärben. In Töpfen können die Sämlinge im Frühbeet verbleiben, um im Frühjahr im Abstand von einem Meter ins Freiland eingepflanzt zu werden. Eine Aussaat ist jedoch auch noch im April im Frühbeet durchführbar.

Zur Vermehrung der Königskerze dienen ebenso Wurzelschnittlinge, die im Herbst oder Winter an anderer Stelle eingepflanzt werden können.

Die Kleinblütige Königskerze, Verbascum thapsus, sät sich auch selbst aus.
Die Vermehrung der Königskerze gestaltet sich sowohl im Aussaatverfahren als auch mit Wurzelschnittlingen als recht problemlos.

Krankheiten und Schädlinge

Gegen Krankheiten und Schädlinge ist die Königskerze weitgehend resistent.

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