Geranien oder Pelargonien

Geranien / Pelargonien

Pelargonien Geranien
Pelargonien auch Geranien genannt.

Geranie ist die volkstümliche Bezeichnung für die Pelargonie (Pelargonium) und zählt zur Familie der Storchschnabelgewächse. Mittlerweile werden weltweit etwa zweihundertdreißig verschiedene Arten kultiviert.

Diese attraktiven Balkon- und Topfpflanzen wachsen aufrecht oder hängend, bilden unerhörte Blütenmeere bei guter Pflege und an günstigen Standorten aus und dürfen in nahezu keinem Garten daher fehlen.

Neben ungefüllten und gefüllten Blüten in Farben von Weiß über Rosa und Violett bis hin zu Dunkelrot verzaubern auch die gezüchteten Duft- und Blattschmuckpelargonien nahezu jeden Garten und Pflanzenliebhaber in der Zeit von Mai bis September.

Geranien Husarenknopf Fensterbank
Geranien und ein Husarenknopf auf einer Fensterbank.

Einzel- oder gemischtfarbig erreichen Pelargonien oftmals Umfänge von bis zu sechzig Zentimetern. Sie sind frostempfindliche Einjahresblumen, werden jedoch von vielen Liebhabern gern überwintert und können daher über die Jahre in Kübeln riesige Ausmaße von bis zu anderthalb Meter Höhe und einem Meter Umfang erreichen.

Pflanzung und Standort für Geranien

Gepflanzt werden Pelargonien überwiegend in Kästen oder Töpfe. Diese erhalten einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Gefüllte Sorten sollten etwas regengeschützt platziert werden, da sie leicht zum Verkleben der Blüten neigen.

Geranien oder Pelargonien
Farbenvielfalt bei Geranien und Pelargonien

Eine gut durchlässige, mit Kompost angereicherte Erde ist ideal für Pelargonien. Zur Pflanzung im Mai in Kübeln oder Kästen sollte Langzeitdünger hinzugegeben werden. Gepflanzt werden die Jungpflanzen in Abständen von etwa zwanzig Zentimetern. Eine Aussaat kann ab Januar im warmen Zimmer vorgenommen werden.

Neben Petunien, Fuchsien, Kapkörbchen, Männertreu, Husarenknopf und Fleißigen Lieschen wirken Pelargonien sehr reizvoll in einer Gemischtpflanzung.

Pflege, Düngung und Vermehrung

Bei schweren, nassen Böden können die Stängel faulen, daher ist eine Kultivierung in Töpfen oder Kübeln vorzuziehen. Verblühtes sollte regelmäßig abgezupft werden, um einen Nachschub an Blüten zu realisieren.

Gedüngt werden sollte in Töpfen mit einem Langzeitdünger bei der Pflanzung. Möglich ist auch eine wöchentliche bis zweiwöchentliche Flüssigdüngung mit dem Gießwasser. Dazu eignen sich spezielle Geraniendünger, aber auch Flüssigdünger mit Guano verspricht eine sehr reichhaltige Blütenpracht.

Kräftige Pflanzen können frostfrei überwintert werden. Ansonsten ist eine Vermehrung aus selbst entnommenem Saatgut nicht empfehlenswert. Stecklinge können im Sommer abgeschnitten, eingesetzt und frostfrei überwintert werden. Weitere Informationen und Ratschläge entnehmen Sie bitte dem Beitrag Geranien überwintern.

Krankheiten und Schädlinge

Verblühtes sollte regelmäßig abgezupft werden, da sich ansonsten leicht Mehltau bilden kann. Dieser überzieht die gesamte Pflanze mit einem grauen Schleier. Tritt dies ein, sollte die gesamte Pflanze einschließlich der Topferde vernichtet werden.

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