Der immergrüne Buchs oder Buchsbaum (Buxus sempervirens) eignet sich ideal als immergrüne Hecke oder Strauch. Hochwachsende Sorten von Buchsbaum werden als Heckenpflanze verwendet, wohingegen niedrig wachsende Buchsbaumsorten für Beeteinfassungen oder Ziersträucher Verwendung finden. Ob nun als Buchshecke oder Buchsstrauch, Buchsbaum ist sehr pflegeleicht und gedeiht in fast allen Gärten, auch an schattigen Plätzen.
Buchsbaumhecken sind sehr beliebt für Beeteinfassungen oder Abgrenzungen in Vorgärten. Aber auch Heckenskulpturen lassen sich mit Buchs sehr gut realisieren, da sich die Buchspflanzen sehr gut schneiden lassen und auch mal einen stärkeren Rückschnitt vertragen.
Vermehren von Buchsbaum
Buchsbaum sollte bis August gepflanzt werden. Neben dem Kauf von vorgezogenen Buchs, bietet sich die einfache Vermehrung über Stecklinge an. Von einem bereits vorhandenen Buchsbaum reißt man etwa 10 cm lange Stecklinge ab. Buchs wurzelt besser wenn er keine glatte Schnittfläche hat, sondern abgerissen wurde. Diese Stecklinge pflanzt man etwa 4-6 cm tief an einen halbschattigen Platz, an dem die Stecklinge bis zu einem Jahr bleiben können. Die Wurzlung kann nämlich bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen.
Buchsbaum zurück schneiden
Für Buchsbaum gibt es zwei wichtige Schnitttermine März/April und August/September.
Im Frühjahr erfolgt ein großer Rückschnitt, welcher das Wachstum und die Verzweigung fördert. Der Rückschnitt im Herbst sollte mäßiger ausfallen und dazu dienen der Buchshecke oder dem Buchsstrauch nochmals Form zu geben.
Krankheiten und Schädlinge
Einer der größten und für Buchsbäume gefährlichsten Schädlinge sind die Raupen des Buchsbaumzünslers. Die Raupen dieses Falters fressen an befallenen Pflanzen einen beträchtlichen Schaden. Werden keine Gegenmaßnahmen ergriffen, kann der Buchsbaumzünsler alle Buchbäume in einem Garten vernichten. Ein Befall ist durch das Gespinst der Raupen gut zu erkennen.