Lorbeer Topf

Echter Lorbeer

Der Lorbeer (Laurus nobilis), auch unter Echter Lorbeer oder Lorbeerbaum bekannt, wird als Zier-, Heil- und Gewürzpflanze verwendet und gehört zur Familie der Lorbeergewächse.

Lorbeer Topf
Kleine Lorbeerpflanze im Topf.

Der immergrüne Strauch kann Wuchshöhen von bis zu fünfzehn Metern erreichen. Ursprünglich stammt er aus Asien, ist mittlerweile jedoch im Mittelmeerraum vielfach anzutreffen. Er liebt Wärme und übersteht in unseren Breiten den Winter nicht im Freien.

Lorbeersträucher wirken aufgrund ihrer glänzenden, typisch eiförmigen, bis zu zehn Zentimeter langen Blätter sehr attraktiv. Im Mai bilden sie kleine unscheinbare, weiße Blüten aus, aus denen an den weiblichen Blüten schwarze Beeren heranreifen.

Sehr gern wird der Lorbeer als Kugel, Pyramide oder Säule in Form geschnitten und wirkt daher besonders dekorativ in Kübeln. Seine getrockneten Blätter werden in der Küche zum Würzen diverser Speisen verwendet. Da Lorbeer auch im Topf gepflanzt werden kann, eignet er sich auch gut für die Fensterbank oder den Balkon.

Standort

Er bevorzugt sandigen, nährstoffreichen Boden an einem vollsonnigen Standort. Außerdem sollte er vor Wind geschützt werden.

Selbst leichte Fröste lassen den Lorbeer eingehen, sodass er im Herbst ins Haus geholt werden sollte, um dort zu überwintern.

Vor allem im Zusammenspiel mit Stiefmütterchen, Petunien, Geranien und Männertreu wirkt er besonders schön. Durch seine dunklen, glänzenden Blätter bilden sich auf Terrasse oder in Eingangsbereichen mithilfe des Lorbeers sehr schöne Kontraste.

 

Pflege und Düngung

Der Lorbeerbaum sollte stets feucht, aber nicht nass gehalten werden. Auch ein Übersprühen mit handwarmem Wasser mag er an heißen Sommertagen sehr gern.

Wenn er im Haus überwintert wird, sollte er möglichst kühl stehen und wenig gegossen werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass er mindestens fünf Stunden am Tag sehr hell steht.

Gedüngt werden muss er nicht, jedoch sollte auch Staunässe vermieden werden.

Ernte der Lorbeerblätter

Die Blätter können außerhalb der Vegetationszeit, also im Herbst oder Frühjahr, geerntet werden. Frisches Lorbeerlaub enthält viel Bitterstoffe, sollte daher an einem trockenen, leicht schattigen Platz luftgetrocknet werden, bevor er verwendet wird. Nach etwa zwei Jahren verliert die getrockneten Blätter jedoch ihre Würzkraft.

Schnitt und Vermehrung

Werden einzelne Triebe der Lorbeerpflanze zu lang, so sollten sie gestutzt werden. Um ihm einen Formschnitt zu verpassen, ist der März der geeignetste Monat.

Die Vermehrung wird mit Stecklingen vorgenommen. Hierzu wird im Sommer ein kräftiger Trieb vom Laub befreit und in ein Substrat aus Sand und Torf in einen Topf gesteckt.
Allerdings dauert es mehrere Jahre, bis aus dem Steckling ein Strauch geworden ist.

Krankheiten und Schädlinge

Manchmal zeigen sich braune Flecken und Erhebungen auf den Blättern oder Stielen. Hierbei kann es sich um Schildläuse handeln, die mit Insektiziden bekämpft werden sollten. Allerdings kann dann das Laub vorerst nicht geerntet werden.

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