Frischer Salat ist ein Quell gesunder Vitamine. Wenn der Salat dann noch aus dem eigenen Garten kommt, schmeckt er auch noch richtig gut. Bei uns sehr beliebt ist schon seit langem der Kopfsalat (bot. Lactuca sativa var. capitata).
Der Anbau von Kopfsalat ist eigentlich recht problemlos. Einzig, das Schießen des Kopfsalats, also das blühen, bereitet einigen Hobbygärtnern Kopfschmerzen. Achten Sie deshalb bei der Auswahl der Kopfsalatsorte, auf die Angaben des Saatguts. Herbstsorten neigen im Sommer schnell zur Blütenbildung.
Ansonsten hat der Kopfsalat keine besonderen Ansprüche. Der ideale Standort, um Kopfsalat zu säen, ist ein sonniger Platz im Garten. Der Gartenboden sollte für den Kopfsalat durchlässig und locker sein und einen Anteil Humus aufweisen können. Zudem sollte der Gartenboden nicht allzu sauer sein, damit der Kopfsalat prächtig gedeiht.
In einem Frühbeet kann man Kopfsalat bereits im Februar säen, die direkte Aussaat ins Freiland sollte nicht vor März erfolgen. Bei Aussaaten im März oder frühen April sollte Gartenvlies zum Schutz vor Kälte eingesetzt werden. Wenn man die ganze Saison Kopfsalat im Garten haben will, empfehlen sich Folgesaaten alle 3 bis 6 Wochen (je nach Verbrauch), bis etwa Mitte August.
Der Abstand zwischen den einzelnen Köpfen sollte etwa 20-25 cm in der Reihe, sowie zwischen den Reihen nicht unterschreiten. Bereits nach 8 Wochen können die ersten Köpfe geerntet werden.
Der Eissalat oder auch Krachsalat genannte Verwandte des Kopfsalats hat sehr ähnliche Ansprüche. Ab Ende April Anfang Mai erfolgt die Aussaat direkt ins Freiland, allerdings sollte hier der Abstand zwischen den Salatköpfen mit 30 auf 30 cm etwas größer ausfallen.