Kreuzblütengewächse
Zu den Kreuzblütengewächsen (auch Kreuzblütler genannt, bot. Brassicaceae) werden 3000 – 4000 unterschiedliche Arten gezählt. Vertreter dieser Pflanzenfamilie kommen weltweit vor, meist aber auf der nördlichen Erdhalbkugel in nichttropischen Gebieten. Neben zahlreichen Wildkräutern und Zierpflanzen (z.B. die Nachtviole, das Blaukissen und der Goldlack) gehören auch einige weiter verbreitete und wichtige Nutzpflanzen zu den Kreuzblütengewächsen.
Sehr beliebt und verbreitet sind sicherlich die Kohlsorten der Kreuzblütler: Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, Rosenkohl, Kohlrabi und der Chinakohl, auch Japankohl genannt.
Aber auch einige beliebte Wurzel- und Knollenpflanzen gehören zu den Kreuzblütengewächsen und finden sich in fast allen Nutzgärten wieder: Radieschen, Steckrüben, Rettich und der Meerrettich.
[the_ad_placement id=“im-content“]Neben den Kohl und Knollenpflanzen gibt es aber noch weitere bekannte Vertreter dieser Pflanzenfamilie, die in Gärten oder der Landwirtschaft weit verbreitet sind auch Kresse (Gartenkresse, sowie die Brunnenkresse), Senf, Raps und der dank Sushi verbreitete Wasabi.
Ein besonderes wichtiges Thema bei Kreuzblütengewächsen, vor allem bei den Kohlsorten, ist die Fruchtfolge. Um Schädlingsbefall und Mangelerscheinungen an den Pflanzen zu vermeiden, sollte man eine Fruchtfolge von drei Jahren einhalten, also drei aufeinanderfolgende Jahre keinen Kreuzblüter im gleichen Beet pflanzen.