Giftige Pflanzen
Für Besitzer von Haustieren wie beispielsweise Hunden, Katzen und Hasen, aber auch für Eltern mit kleinen Kindern ist es wichtig zu wissen, ob bestimmte Gartenpflanzen giftig sind. Besonders wenn Kleinkinder häufig im Garten spielen, kann es sinnvoll sein vorbeugend schädliche Pflanzen zu entfernen oder die Kinder auf das Thema zu sensibilisieren.
Bei den meisten der gelisteten giftigen Pflanzen müssen Pflanzenteile verschluckt werden, damit es zu einer Vergiftung kommt. Es gibt aber auch Gartenpflanzen, bei denen reicht Hautkontakt schon für Reizungen oder allergische Reaktionen aus. Hier empfiehlt es sich beim Rückschnitt oder Umpflanzen unbedingt Handschuhe zu tragen.
Kam es zu einen Kontakt mit einer giftigen Pflanze oder wurden teile einer toxischen Pflanze verschluckt, sollte man bei Kindern direkt den Giftnotruf wählen und bei Haustieren den Tierarzt kontaktieren. In beiden Fällen ist es wichtig den Namen der giftigen Pflanze zu kennen und beim Arztbesucht ein Exemplar der Pflanze vorzuzeigen, damit dieser entsprechend reagieren kann.
Hinweis zu den Giftnotzentralen: Diese sind in Deutschland regional verteilt, so das man im Vorfeld die richtige Notrufnummer in Erfahrung bringen sollte.
Nachfolgend werden einige giftige Pflanzen und deren Beschreibung aufgelistet. Diese Liste ist nicht komplett, zeigt aber gängige Giftpflanzen auf. Pflanzen, die nachfolgend nicht genannt werden, sind nicht zwangsläufig ungiftig.
Die Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium) gehört zur Familie der Spargelgewächse und wächst vor allem in unseren heimischen Wäldern. Durch ein vorhandenes unterirdisches Rhizom wachsen Schattenblumen meist herdenweise und breiten sich dadurch an geeigneten Standorten recht schnell aus. Schattenblumen werden etwa […]
Zweiblättrige Schattenblume Mehr lesen »
Seidelbast (Daphne) gehört zu den dankbarsten, kleinen, sommergrünen Blütensträuchern im Garten. Er bildet eine Pflanzengattung aus der Familie der Seidelbastgewächse und umfasst weltweit etwa fünfzig Arten. Er ist in Eurasien stark verbreitet. Die meisten Arten finden sich in China. Der
Seidelbast Mehr lesen »
Der Rizinusstrauch (Ricinus communis) wird auch als Wunderbaum, Palma Christi, Christuspalme, Rizinusbaum, Hundsbaum, Läusebaum oder Römische Bohne bezeichnet und gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse. Die erste Erwähnung fand der Strauch in Dokumenten der ägyptischen Heilkunde. Das aus dem Rizinus gewonnen Öl wurde
Rizinusstrauch, Wunderbaum Mehr lesen »
Prunkwinden (Ipomoea), auch Prachtwinden genannt, bilden mit etwa sechshundertfünfzig Arten die größte Gattung aus der Familie der Windengewächse. Besonders hervorzuheben sind die Trichterwinden, aber auch die ungeliebte wilde Ackerwinden sowie die Zaunwinden. Prunkwinden sind prachtvolle, einjährige Kletterpflanzen, die bis zu
Prunkwinden und Trichterwinden Mehr lesen »
Eiben (Taxus) gehören zu den geschützten Koniferen, die der Familie der Eibengewächse angehören. Sie wachsen als immergrüne Sträucher oder mittelgroße Bäume, wobei es einige bereits mehrere Jahrhunderte alte Eiben zu bewundern gibt. Die Anzahl der Arten und Varietäten ist nicht
Eiben Mehr lesen »
Die Lavendelheide (Pieris) gehört zur Familie der Heidekrautgewächse und wird auch als Schattenglöckchen bezeichnet. Weltweit gibt es sieben Arten der Lavendelheide. Bei uns werden jedoch nur zwei Arten kultiviert: die Pieris floribunda (Reichblütige Lavendelheide) sowie die Pieris japonica (Japanische Lavendelheide).
Lavendelheide, Schattenglöckchen Mehr lesen »
Die Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) ist auch als Gewöhnliche Heckenkirsche bekannt und gehört zur Familie der Geißblattgewächse. Ihre unverwechselbaren roten Früchte, die für den Menschen und sehr viele Tiere giftig sind, erscheinen nach der Blütezeit ab Juni eines jeden Jahres.
Rote Heckenkirsche Mehr lesen »
Die Thuja (Thuja) ist auch als Lebensbaum bekannt und ein immergrünes, kiefernartiges Gehölz, das zur Familie der Zypressengewächse gehört. Beheimatet ist die Thuja in Ostasien sowie in Nordamerika. Die Thuja ist winterhart und zumeist recht wuchsfreudig. Bei uns wird die
Thuja, Lebensbaum Mehr lesen »
Das Salomonssiegel (Polygonatum), auch bekannt als Wohlriechende Weißwurz, Waldweißwurz oder Wald-Salomonssiegel gehört zur Familie der Spargelgewächse. Häufig werden sie auch Gelenkwurzen oder einfach nur Weißwurz genannt. Das Echte Salomonssiegel (Polygonatum odoratum) kommt jedoch viel seltener vor als das Vielblütige Salomonssiegel (Polygonatum
Salomonssiegel Mehr lesen »
Etwa einhundertfünfzig Arten des Wurmfarn (Dryopteris) existieren vor allem auf der nördlichen Hemisphäre und gehören zur Familie der Wurmfarngewächse. Im Volksmund werden die Wurmfarne auch als Bandwurmwurzel, Schnackenkraut oder Flöhkraut bezeichnet. Früher galten Tinkturen aus den Wurzeln des Wurmfarns als
Wurmfarn Mehr lesen »
Der Efeu (Hedera helix), auch Gewöhnlicher oder Gemeiner Efeu, gehört zur Familie der Araliengewächse und ist eine stark wachsende immergrüne Kletterpflanze sowie ein anspruchsloser Bodendecker. Er gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Bodendeckern, da er mit seinem blaugrünen, teils marmorierten,
Efeu Mehr lesen »
Das Kleinblättrige Immergrün (Vinca minor) wird auch als Kleines oder auch nur Immergrün bezeichnet und zählt zur Familie der Hundsgiftgewächse. Tatsächlich ist die Pflanze in allen Teilen giftig. Das Kleinblättrige Immergrün wird bis zu dreißig Zentimeter hoch und etwa fünfzig
Kleinblättriges Immergrün Mehr lesen »