Einblatt Spathiphyllum

Einblatt

Das Einblatt (Spathiphyllum) gehört zur Familie der Aronstabgewächse und ist im tropischen Amerika sowie auf dem Indischen Archipel beheimatet. In unseren Breitengraden ist das Einblatt eine sehr beliebte Zimmerpflanze. Der Name weist auf das weiße bis grünweiße, blattartige Hochblatt hin, das einen cremefarbenen Blütenkolben umgibt. Dieses ist sehr lange sichtbar. Häufig wird das Einblatt auch mit der Calla verwechselt, deren Blütenform ähnlich ist.

Einblatt Spathiphyllum
Das Einblatt (Spathiphyllum) ist eine beliebte Zimmerfplanze, da sie gut auschaut und einfach zu Pflegen ist.

Das Einblatt eignet sich sehr gut als Hydrokultur und ist recht anspruchslos. Die Blätter sind länglich, lanzettlich, ungeteilt und zeigen sich immergrün und glänzend.

Die Pflanze wächst horstartig und bildet immer wieder neue Blätter aus. Sie wird in Mini-, Midi- und Maxiformen angeboten. Dadurch variiert sie je nach Sorte in ihren Wuchshöhen zwischen zehn und achtzig Zentimetern. Sie gilt als sehr anspruchslose Zimmerpflanze, deren Hochblätter sich zum Teil auch als Schnittblumen eignen.

Als bekannteste Art gilt Spathiphyllum floribundum. Sie wird bis zu vierzig Zentimeter hoch und zeigt lange, haltbare Blüten. Von Spathiphyllum wallisii wäre die Sorte „Mauna Loa“ zu erwähnen, da sie über stark duftende Blüten verfügt. Spathiphyllum patinii mit den Sorten „Marion Wagner“ und „Mc Coy“ zählen zu den hoch wachsenden Sorten mit Wuchshöhen bis zu achtzig Zentimetern.

Pflanzung und Standort

Das Einblatt ist eine der wenigen Zimmerpflanzen, die auch in dunklen Ecken eines Zimmers gut gedeihen können. Sie bevorzugt daher halbschattige bis schattige Standorte bei ganzjähriger Zimmertemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit.

Die Pflanzung erfolgt im Frühjahr in Töpfe mit normaler Einheitserde oder in Hydrokultur. Hierfür ist sie bestens geeignet, da die Hydrokultur eine regelmäßige Versorgung mit Feuchtigkeit gewährleistet.

Pflege, Düngung und Vermehrung

Einblatt
Bei richtiger Pflege kann das Einblatt zu einer sehr großen und dekorativen Topfpflanze werden.

Das Einblatt sollte regelmäßig feucht gehalten werden. So empfiehlt es sich, während der Zeit zwischen März und August fast täglich mit enthärtetem Wasser zu gießen, während im Winter etwas weniger gegossen werden sollte. Auch die Luftfeuchtigkeit ist für das gute Gedeihen ein wichtiger Aspekt. Deshalb sollten die Blätter, jedoch nicht die Blüten, vor allem an warmen Tagen feucht übersprüht werden. Der Topf kann auch in einen tiefen Untersatz, der mit Kieseln aufgefüllt wird, gestellt werden. Allerdings darf er trotzdem nicht im Wasser stehen.

In der Vegetationszeit sind leichte Düngergaben am Abstand von zwei Wochen zu empfehlen. Auch Düngestäbchen können dafür genutzt werden.
Im Winter ist eine Düngung alle vier Wochen anzuraten.

Eine Vermehrung gestaltet sich recht einfach. Hierfür können kräftige Exemplare im Frühjahr geteilt und neu eingepflanzt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Zeigt das Einblatt vermehrt braune Blattspitzen, so ist von einer zu geringen Luftfeuchtigkeit auszugehen. Dann sollte die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Im Winter an frostfreien Tagen sorgt das regelmäßige kurze und kräftige Lüften ebenso für die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit.

Werden braune Punkte auf den Blättern sichtbar, deutet dies auf eine Überdüngung hin. Dann sollten die Düngergaben reduziert werden. Im Winter kann auch bei derartigen Problemen vorübergehend ganz darauf verzichtet werden.

Schädlinge sind für das Einblatt nicht von Bedeutung.

Nach oben scrollen