Geißblattgewächse

Zur Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) zählen etwa fünfzehn Gattungen mit circa fünfhundert Arten. Sie wachsen meist als Stauden, Sträucher und Bäume und sind vorwiegend auf der nördlichen Halbkugel beheimatet.

Geißblattgewächse weisen einfache oder gefiederte Laubblätter und Blüten auf, die meist gegenständig angeordnet und deren Kronblätter häufig miteinander verwachsen sind.

Weigelien
Bezaubern mit ihrem enormen Blütenreichtum, die Weigelien.

Geißblattgewächse werden häufig in Gärten und Parks angepflanzt, da viele Arten unter ihnen sehr schnell und üppig, zum Teil auch schlingend und kletternd wachsen und somit für einen farbigen Sichtschutz sorgen.

Als bekanntester Vertreter der Geißblattgewächse gilt das Wohlriechende Geißblatt oder Jelängerjelieber (Lonicera caprifolium), das gern als Sichtschutzpflanze an Pergolen, Zäunen und Mauern gesetzt wird.

Auch Rote Heckenkirschen oder Wohlriechende Heckenkirschen nutzt man in Gärten und Parks zur Begrünung sowie zur Bildung eines Sichtschutzes.

Weigelien und Kolkwitzien zählen ebenfalls zu den Geißblattgewächsen und gelten als anspruchslose Blütensträucher, die mit zunehmendem Alter an Schönheit und Blütenreichtum kaum zu übertreffen sind.

Alle Geißblattgewächse benötigen nur sehr wenig Pflege. Diese beschränkt sich auf zeitweiliges Gießen, allerdings nur in langen Trockenperioden. Die Sträucher unter ihnen vertragen auch kräftige Rückschnitte, wobei einzeln stehende Sträucher lediglich ausgelichtet werden sollten. Der Rückschnitt sollte direkt nach der Blüte vorgenommen werden. Das Auslichten kann im Herbst oder Frühjahr vorgenommen werden. Dann sollten vor allem abgestorbene Zweige und Äste aus ästhetischen Gründen entfernt werden.

Rote Spornblume Blüte

Spornblumen

Die Spornblume (Centranthus ruber) gehört zur Familie der Geißblattgewächse und zur Unterfamilie der Baldriangewächse. Sie ist eng verwandt mit dem Baldrian und ihre Wirkstoffe werden arzneilich eingesetzt. Das natürliche Vorkommen der Spornblume erstreckt sich von Europa über Nordafrika bis hin […]

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Holunder Garten

Holunder

Holunder (Sambucus nigra), auch Schwarzer Holunder, Fliederbeere, Holder, Holderbusch oder Hollerbusch genannt, gehört zur Familie der Geißblattgewächse und ist in fast ganz Europa häufig zu finden. Man findet ihn an ursprünglichen Standorten wie feuchten Waldblößen, aber auch auf steinigem Untergrund

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Schneebeere Knallerbse

Schneebeeren

Die Schneebeere (Symphoricarpos) ist auch als Knallerbsen– oder Knackbeerenstrauch bekannt und bildet eine Gattung innerhalb der Familie der Geißblattgewächse. Weltweit gibt es etwa siebzehn Arten der sommergrünen Sträucher. Die Bezeichnung Schneebeere geht auf die weißen Beerenfrüchte einiger Arten zurück. Wegen ihrer

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Honigbeere

Honigbeeren

Die Honigbeere (Lonicera kamtschatica) wird auch als Sibirische Blaubeere oder Kamtschatka-Heckenkirsche bezeichnet und gehört zur Familie der Geißblattgewächse. Ihre Heimat liegt im sibirischen Kamtschatka, wie eine der Bezeichnungen treffend beschreibt. Vor allem sind sie dort in alpinen Gebieten sowie in Bergwäldern

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Weigelien

Weigelie

Die Weigelien (Weigela) sind pflegeleichte Blütensträucher, die zur Familie der Geißblattgewächse gehören. Etwa zweihundert Arten gibt es weltweit, die in Parks und Gärten als Ziersträucher kultiviert werden. Weigelien sind köstliche Blütensträucher, die mit ihren hell- bis dunkelrosa oder zart gelb

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Rote Heckenkirsche

Rote Heckenkirsche

Die Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) ist auch als Gewöhnliche Heckenkirsche bekannt und gehört zur Familie der Geißblattgewächse. Ihre unverwechselbaren roten Früchte, die für den Menschen und sehr viele Tiere giftig sind, erscheinen nach der Blütezeit ab Juni eines jeden Jahres.

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Skabiose-garten

Skabiosen

Skabiosen (Skabiosa) gehören zur Familie der Geißblattgewächse und sind einjährige, ausdauernde und krautige Pflanzen. Sie eignen sich hervorragend für Blumengärten im ländlichen Stil und sind ein dankbarer Lückenfüller, da sie sehr leicht zu ziehen sind und sogar Fröste bis zu

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