Zucchinipflanze im Garten

Zucchini

Zucchini (botanisch Cucurbita pepo var. giromontiina), ein Kürbissorte, gibt es in zahlreichen Formen und Farben. Wie auch Kürbis oder Wassermelone, gehört die Zucchini auch zur Pflanzfamilie der Kürbisgewächse.  Am bekanntesten ist wohl die gurkenähnliche 15-20 Zentimeter lange Zucchinisorte, die es in jeder Gemüseabteilung eines Geschäfts gibt. Der Anbau von Zucchini ist einfach und eine dankbare Angelegenheit, da die Ernte in der Regel sehr ertragreich ausfällt.

Zucchini sind ein wahrer Schatz für die gesunde Küche. Sie enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Eisen sowie eine Vielfalt an Vitaminen wie B-Vitamine, Provitamin A und Vitamin C. Mit nur etwa 19 Kilokalorien pro 100 Gramm bereichern sie jeden Teller als kalorienarme, nährstoffreiche Zutat.

Lockerer Boden für Zucchini

junge Zucchinipflanze
Bei dieser jungen Zucchinipflanze erkennt man noch die beiden ovalen Keimblätter.

Zucchini wachsen am besten, wie die meisten Gartenpflanzen, auf einem lockeren und humusreichen Boden. Die Zugabe von Kompost empfiehlt sich also. Sie sind Wärme liebende Pflanzen und bevorzugen daher einen sonnigen Platz im Garten. Bei der Platzwahl, sollte beachtet werden, dass Zucchinipflanzen einiges an Platz benötigen. Die Blätter der Zucchini werden sehr groß und lassen die Pflanze schnell große Ausmaße erreichen. Pro Zucchinipflanze sollten Sie also mindestens 80 cm Abstand einplanen.

Zucchini können ab Mitte April, auf der Fensterbank, vorgezogen werden. Bei der Anzucht auf der Fensterbank ist zu beachten, dass sie nicht zu früh erfolgen sollte, da die Pflanzen sonst frühzeitig zu groß werden. Wer nicht gerade einen großen Wintergarten oder ein Gewächshaus sein eigen nennt, stößt dabei schnell auf Platzprobleme. Die angezogenen Zucchinipflanzen werden dann nach den Eisheiligen, Mitte Mai an ihren Bestimmungsort gepflanzt. Ebenfalls im Mai, erfolgt die alternative Direktsaat ins Freiland.

Mulchen für gesündere Zucchini

Die Zucchinipflanzen sollten regelmäßig gegossen und mit Kompost versorgt werden. Ideal ist auch eine Schicht aus Mulch um die Pflanzen. Mulch hat sehr positive Auswirkungen auf Boden und Pflanzen. Zum einen wird das Wachstum von unerwünschten Un- oder Wildkräutern verlangsamt und verhindert, zum kann der Boden Feuchtigkeit länger halten, was der Zucchinipflanze zu Gute kommt. Auch die Zucchinifrucht selbst profitiert von der Mulchschicht. Früchte die direkt auf dem Boden liegen, werden nämlich durch die Mulchschicht vor zu viel Feuchtigkeit und damit Fäulnis bewart.

Regelmäßige Ernte erhöht Ertrag

Die ersten Zucchini können sie, je nach Sorte, bereits nach 6-8 Wochen ernten. Erntereif sind die Früchte bei eine4 Länge von 15-20 Zentimeter. Größer sollten Sie die Zucchini nicht wachsen lassen, da darunter der Geschmack leidet. Zu groß wachsende Zucchini schmecken nicht mehr so frisch und zart, sondern eher holzig und fad. Aber nicht nur der Geschmack wird durch eine zu späte Ernte beeinträchtigt, auch die Ertragskraft der ganzen Pflanze leidet darunter. Ernten Sie nämlich die Früchte regelmäßig, bilden sich immer neue Blüten, die sich schnell zu Früchten ausbilden.

Beachtet man diese einfache Regel, hat man bis in den Herbst hinein schmackhafte Zucchini.

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