Sonnenbraut im Garten

Sonnenbraut

Die Sonnenbraut (Helenium) unterscheidet etwa vierzig Arten, von denen Helenium autumnale und ihre Hybriden sehr beliebte und verbreitete Gartenzierpflanzen sind. Sie gehört, ähnlich wie bspw. der Sonnenhut (auch in purpur) oder die Goldrute,  zur Gattung der Korbblütler.

Die margeritenähnlichen Körbchenblüten mit kugelförmiger Mitte erleuchten vom Spätsommer im Juli bis in den Spätherbst hinein in den Farben Gelb, Orange und Rot sowie in den Tönungen Bronze, Kupfer und Mahagoni.

Die Stauden werden bis zu 1,50 Meter hoch und erreichen Umfänge von über 50 Zentimetern. Sie eignen sich als Schnittblumen, wirken jedoch im herbstlichen Garten wesentlich stimmungsvoller.

Pflanzung und Standort

Die Sonnenbraut benötigt für ein prächtiges Gedeihen einen durchlässigen, feuchten und nährstoffreichen Boden sowie eine vollsonnige Lage. Halbschattige oder gar schattige Plätze mag sie hingegen gar nicht.

Um sie vor Trockenheit zu schützen, sollte um die Staude ausreichend feuchtigkeitsspeichernder Mulch ausgebracht werden, da sie bei zu großer Trockenheit verkümmert.

In freien Lagen sollte die Staude gestützt werden.

Im Frühling oder Herbst erfolgt die Pflanzung der Staude im Abstand von etwa 30 Zentimetern. Neue Pflanzen müssen während der gesamten Vegetationszeit besonders regelmäßig gewässert werden.

Pflege, Düngung und Vermehrung

Sonnenbraut
Sonnenbraut in gelb und orange im Garten.

Verblühtes sollte regelmäßig abgeschnitten, abgestorbenes Laub ständig entfernt werden. Meist bleibt es jedoch grün bis zum ersten Frosteinbruch. Die Gabe eines Volldüngers ist besonders bei Austrieb der Staude im Frühjahr empfehlenswert. Danach sind keine weiteren Düngergaben erforderlich.

Um die Staude erfolgreich zu vermehren, empfiehlt es sich, kräftig entwickelte Stöcke alle drei Jahre im Frühjahr oder Herbst zu teilen. Hierfür ist es erforderlich, die verbrauchten inneren Teile der Staude wegzuwerfen und die äußeren in Abständen von 30 Zentimetern einzusetzen. Auch dann ist eine regelmäßige Bewässerung unerlässlich, um ein gutes Anwachsen der neuen Stauden zu gewährleisten.

Krankheiten und Schädlinge

Insbesondere Schnecken können der Sonnenbraut bei anhaltend feuchter Witterung starken Schaden zufügen. Deshalb sollten diese ständig abgesammelt werden. Es empfiehlt sich das Ausbringen von Schneckenkorn schon im Frühjahr, damit nicht die bereits austreibende Staude den Schnecken durch Fraß zum Opfer fällt.

Sonstige Schädlinge oder Krankheiten sind für die Sonnenbraut nicht relevant.

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