Sauerampfer

Sauerampfer

Sauerampfer (botanisch: Rumex acetosa) auch Wiesen-Sauerampfer oder Garten-Sauerampfer genannt hält zunehmend Einzug in viele Hausgärten, ist doch die mehrjährige Pflanze eine begehrte Würze für Suppen und Salat. Sauerampfer schmeckt leicht säuerlich und kann vielseitig in der Küche verwendet werden.

Standort, Pflanzung und Fruchtfolge

Sauerampfer mit Ampferblattkäfer
Schädling: Ampferblattkäfer auf Sauerampfer

Sauerampfer mag mittelschweren und tiefgründigen Boden. Die Erde sollte immer feucht gehalten werden. Der Standort kann sonnig sein, aber auch im Halbschatten gedeiht Sauerampfer sehr gut. So bleiben die Blätter auch im Vergleich zu einem vollsonnigen Standort länger zart. Damit der Sauerampfer optimale Bedingungen zum Wachsen hat, sollte der Boden einen pH-Wert unter 6 haben.

Im Handel gibt es verschiedene Sorten Sauerampfer, je nachdem, welchen Geschmack und welches Aussehen die Pflanzen haben sollen.

Die Aussaat von Sauerampfer erfolgt Mitte März in Reihen. Später dann werden die jungen Pflänzchen vereinzelt. Auch im August kann noch gesät werden, dann ist eine Ernte allerdings erst im darauf folgenden Jahr möglich.

Pflege und Düngung

Um die Blattbildung anzuregen, ist es empfehlenswert, die Blütentriebe zu entfernen. So wird das Wachstum gefördert. Ist der Boden humos und gut feucht, wachsen frische saftige Blätter.

Sauerampfer ist ein mittlerer Zehrer, der keine regelmäßige Düngung benötigt.

Ernte und Vermehrung

Am besten schmecken die jungen und zarten Blätter. Diese können einfach von der Sauerampfer Pflanze mit einem scharfen Messer abgeschnitten werden.

Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat oder Teilung im Frühjahr.

Krankheiten und Schädlinge

Als Schädling für den Sauerampfer ist der Ampferblattkäfer bekannt (siehe Bild).

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