Melonenbirne

Melonenbirne

Die mehrjährige Melonenbirne findet immer mehr Anhänger und so Verbreitung. Sie ist unter den Namen Birnenmelone, Melonenbirne, Pepino, Solanum Muricatum oder auch Melonenpflanze bekannt.

Die Frucht der Pepino, die je nach Art 10 bis 20 cm groß wird, schmeckt etwa wie eine Mischung aus Birnen und Melonen. Ähnlich wie sie schmeckt, sieht die Frucht auch aus: Die Früchte sind gold / gelb mit lila Streifen, in Größe einer Birne und die Form ähnelt einer Melone.

Ähnlich wie Tomaten oder Kartoffeln gehört die Melonenpflanze zu der Familie der Nachtschattengewächse. Die Melonenpflanzen sind buschig, wachsen bis zu einem Meter hoch und eignen sich ideal als Topfkultur für Garten, Balkon oder Terrasse.

Melonenbirnen (oder Birnenmelonen) können über Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Schneller und unkomplizierter geht auf jeden Fall die Vermehrung der Melonenpflanze über Stecklinge. Dazu einfach von einer bestehenden Melonenbirne einen etwa 10 cm langen Steckling abschneiden und ca. 4 cm tief in feuchten Sand stecken oder in ein Glas Wasser stellen. Nach zwei bis drei Wochen hat der Steckling genug Wurzeln gebildet, um in den endgültigen Topf oder Kübel gesetzt zu werden. Das Pflanzsubstrat sollte locker und humusreich sein.

Melonenbirne Pflege und Düngung

Melonenbirne aufgeschnitten Birnenmelone
Die Melonenbirne ist eine pflegeleichte Pflanze, die unter vielen Namen bekannt ist. u.a. Birnenmelone oder Melonenpflanze.

Die Birnenmelone ist eine relativ pflegeleichte Pflanze: Spendieren Sie der Wärme liebenden Birnenmelone ein sonniges Plätzchen und vermeiden Sie auf jeden Fall Frost an der Pflanze. Pflanzen Sie sie also nicht vor den Eisheiligen im Mai nach draußen in den Garten oder auf den Balkon.

Die Melonenbirne Pepino sollte regelmäßig und kräftig gegossen, aber Staunäse sollte unbedingt vermieden werden.

Auch beim Düngen sollten Sie Vorsicht walten lassen. Zuviel des Guten bewirkt zwar ein ausgedehntes Blattwachstum, fördert aber nicht das Wachstum der Früchte. Besonders stickstoffhaltiger Dünger sollte nur in sehr geringen Dosen verwendet werden, da dieser hauptsächlich das Wachstum der Blätter fördert.

Nach der Blütenbildung, können Seitentriebe ohne Blüten entfernt werden. Ähnlich wie bei den Tomaten fördert das Ausgeizen die Fruchtbildung. Lässt man die Seitentriebe wachsen, steckt die Pflanze Kraft in deren Wachstum und weniger in die Früchte.

Beachtet man den Wasser- und Wärmebedarf der Melonenbirne und geht achtsam mit dem Dünger um, steht einer erfolgreichen Ernte nichts mehr im Wege.

Die Melonenbirnen können geerntet werden sobald die Früchte gold oder gelb mit lila Streifen sind und bei Druck etwas nachgeben.

Melonenbirne überwintern

Vor dem ersten Frost (etwa Ende September) sollte die Melonenbirnenpflanze oder Stecklinge in ein helles Winterquartier umgesiedelt werden. Früchte, die bis dahin noch nicht reif sind, reifen auch im Winterquartier weiter. Die optimale Temperatur zum Überwintern der Pepino liegt zwischen fünf und zehn °C. Über den Winter die Melonenbirne regelmäßig aber dafür nur mäßig gießen. Um ein faulen der Wurzeln zu vermeiden, sollte Staunässe unbedingt vermeiden werden. Daher unbedingt auf eine ausreichende Drainage oder eine Ablaufmöglichkeit für überschüssiges Wasser achten.

Schädlinge und Krankheiten

Insbesondere im Frühling machen sich Schnecken gern über die noch jungen und zarteren Triebe her. Hier kann es ratsam sein, die Topfkulturen so zu positionieren, dass die Pflanzen schwerer für Schnecken zu erreichen sind. Auch Blattläuse und Spinnmilben können an der Pflanze auftreten.

Die Pepino ist ein Nachtschattengewächs und daher ähnlich anfällig für Krankheiten und Schädlinge wie Kartoffeln oder Tomaten. So wird berichtet das Melonenbirnen auch vom Kartoffelkäfer, Weißen Fliegen, Kartoffelmehltau und vom Tomatenbronzefleckenvirus befallen werden. Persönliche Erfahrungen habe ich mit diesen Symptomen noch nicht an der Solanum Muricatum. Meine Melonenbirne überdauerte zwei Jahre im Topf und hatte in dieser Zeit nur im normalen Maß mit Läusen, Milben und Schnecken zu kämpfen.

Nach oben scrollen