Weißkohl

Kohlsorten

Kohl wurde bereits im dritten Jahrhundert nach Christus nachweislich kultiviert. Aus griechischen und italienischen Gärten verbreitete sich das Anbaugemüse im Laufe der Zeit in ganz Europa. Seit dem 16. Jahrhundert ist Kohl auch in deutschen Beeten zunehmend zu finden. Die Sorten und Zuchtformen sind höchst unterschiedlich – in den vergangenen Jahren hat sich diesbezüglich eine breite Geschmacks- und optische Vielfalt entwickelt.

Weißkohl
Weißkohl ist eine stark zehrende Pflanze.

In einem Nutzgarten darf Kohl nicht fehlen. Kohlgemüse besitzt ein hohes Maß an Vitaminen und Mineralstoffen, ist überaus gesund und in der Küche vielseitig verwendbar. Die meisten Sorten sind im Übrigen auch von unerfahrenen Hobbygärtnern mühelos anzubauen.

Ob Weißkohl oder Rotkohl, Brokkoli oder Blumenkohl – jede Kohlsorte besitzt ihren ganz eigenen Charakter und ihre Besonderheiten: Sowohl in der Küche als auch im Garten. Nachfolgend erfahren Sie, wie sich die einzelnen Kohlarten im eigenen Beet anbauen und ziehen lassen – und auf was es ankommt, um beste Ergebnisse dabei zu erzielen.

  • Weißkohl ist wohl neben Rotkohl einer der Kohlklassiker.
  • Rotkohl auch Rotkraut genannt.
  • Grünkohl ist vor allen im nördlichen Teil von Deutschland sehr beliebt, aber auch im Süden finden sich ausreichend Anhänger von Grünkohlspeisen.
  • Kohlrabi schmeckt auch roh sehr gut.
  • Rosenkohl soll angeblich von Kindern geschmäht werden. Verantwortlich soll sein typischer Geschmack sein.
  • Blumenkohl ist wohl neben dem Zierkohl eine der schönsten Kohlsorten.
  • Chinakohl wird immer beliebter, er lässt sich gut verarbeiten und kann auch als Salat angereicht werden.
  • Zierkohl, den man trotz seines Namens auch essen kann.

Wichtig ist auch die Fruchtfolge bei den aufgelisteten Kohlsorten und anderen Kreuzblütengewächsen im Garten zu beachten. In einem Beet, in dem eine Kohlsorte angebaut wurde, sollte man in den drei aufeinander folgenden Jahren keinen Kohl mehr anpflanzen. Dabei ist es egal welche Sorte vorher angebaut wurde, denn viele Schädlinge, befallen mehrere Kohlsorten und können im Gartenboden über längere Zeit überstehen. Besonders erwähnenswerte Schädlinge sind die Kohlfliege und die Raupen des Kohlweißlings.

Zudem sind die meisten Kohlarten stark zehrend, so das sich der Boden nach dem Kohlanbau erst wieder regenerieren sollte.

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