Kapkörbchen Kapmargeriten

Kapkörbchen

Die Kapkörbchen (Osteospermum) sind auch bekannt unter den Bezeichnungen Kapringelblume, Bornholmmargerite, Kapmargeriten sowie Paternosterstrauch und gehören zur Familie der Korbblütengewächse.

Kapkörbchen Kapmargeriten
Kapkörbchen auch als Kapmargeriten bekannt.

Diese frostempfindlichen, meist einjährigen, unverwüstlichen Blüher verzaubern jeden Gartenfreund in vielen leuchtenden Farben mit Wuchshöhen von fünfzehn bis fünfzig Zentimetern je nach Sorte. Sie blühen von Juni bis Oktober in den Farben Weiß, Gelb, Rosa, Purpur und Violett und ähneln in ihrer Blütenform stark den Margeriten und Ringelblumen.

Seinen Ursprung hat das Kapkörbchen in Afrika. Weltweit sind etwa siebzig Arten bekannt.

Pflanzung und Standort

Das aus Afrika stammende Kapkörbchen benötigt viel Wärme und Sonne. Daher eignen sich geschützte, sonnige Plätze sehr gut für sie. Ihren Blühhöhepunkt erreichen die Kapkörbchen an den heißesten Sommertagen des Jahres.

Sie bevorzugen außerdem gut durchlässige, lehmig-sandige Gartenerde. Für Gefäßkulturen kann Einheitserde verwendet werden. Da sie frostempfindlich reagieren, sollte erst Ende Mai eine Pflanzung im Freiland vorgenommen werden. Hierzu werden sie in Abständen von etwa dreißig Zentimetern am besten in Gruppen gepflanzt.

Neben Margeriten, Rittersporn, Lupinen oder Duftsteinrich sorgen die Kapkörbchen für einen reizenden Anblick. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Farbzüchtungen lassen sie sich gut mit vielen Blumen und Stauden kombinieren. Aber auch als Solitärpflanze wissen die schönen Kapmageriten zu überzeugen.

Pflege, Düngung und Vermehrung

Nach der Hauptblüte sollte die Pflanze zurückgeschnitten werden, damit sie sich buschig entwickelt und viele Blüten nachschiebt.

Für Gefäßkulturen eignet sich eine gelegentliche Düngergabe mit herkömmlichem Flüssigdünger. Freilandpflanzen benötigen keine zusätzlichen Düngergaben.

Im Herbst können einige Pflanzen in Töpfe umgesetzt und frostfrei überwintert werden, damit im Frühjahr Stecklinge abgenommen oder die Pflanzen wieder ins Freiland gesetzt werden können.

Für Stecklinge schneidet man im März einen kräftigen Trieb mit einer Länge von etwa sechs Zentimetern ab, entfernt die Blätter, setzt ihn bis zur Hälfte in Anzuchterde und kultiviert ihn an einem warmen Standort. Nach dem letzten Frost kann die Pflanze dann ins Freiland gepflanzt werden.

Auch eine Aussaat ist möglich. Hierfür werden die Samen in Töpfe ausgesät, leicht mit Erde bedeckt und bei circa achtzehn Grad Celsius zum Keimen gebracht. Nach etwa zwei Wochen werden die kräftigsten Pflanzen in Einzeltöpfe umgetopft und Ende Mai ins Freiland verpflanzt.

Krankheiten und Schädlinge

Zur Vorbeugung gegen Blattläuse sollten die Kapkörbchen mit einem Sud aus Ackerschachtelhalm, Meerrettich oder Wermut abgehärtet werden. Sollte die Pflanze mit Blattläusen befallen sein, kann zur Abhilfe eine Spritzung mit Insektizid helfen.

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