Goldfelberich

Goldfelberich

Der Goldfelberich (Lysimachia), auch als Pfennigkraut, Punktierter oder Drüsiger Gilbweiderich bekannt, gehört zur Familie der Myrsinengewächse und ist weltweit mit etwa einhundertfünfzig Arten vertreten. In Mitteleuropa gibt es lediglich fünf verwandte Arten.

Goldfelberich
Der Goldfelberich entfacht ein wahres Blütenmeer im Garten.

Er ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, der in Gruppen wächst und zum Teil auch verwildert vorkommt.

Der bekannteste Vertreter, der Lysimachia punctata, zeichnet sich durch aufrechte Blütenstängel aus, an denen zwischen lanzettförmigen Blättern die kleinen, leuchtendgelben Blüten sitzen. Der Goldfelberich erreicht an günstigen Standorten Wuchshöhen von bis zu einem Meter und blüht in der Zeit von Juni bis August. Weitere Arten haben kräftige, blaugrüne Stängel oder sind sogar immergrün, jedoch mit einem Wuchs von nur fünf Zentimetern Höhe.

Zum Teil sind sie mehrjährig kultivierbar und neigen zum Wuchern, während andere frostempfindlich reagieren.

Als Schnittblume wirkt der Goldfelberich gegenüber anderen Blumen eher unscheinbar, ist jedoch in Form sehr großer Sträuße auch dekorativ.

Pflanzung und Standort

Der Goldfelberich gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten, wobei sonnige Standorte die besten Ergebnisse liefern.

Der Boden sollte feucht sein und daher mit reichlich verrottetem Kompost angereichert sowie gründlich gemulcht werden.

Eine Pflanzung erfolgt im Frühjahr oder Herbst in Abständen von etwa zwanzig bis dreißig Zentimetern in etwa zehn Zentimetern Tiefe, je nach Größe des Wurzelstocks.

In Beeten neben Phlox, Sommerspiere oder in der Nähe von Teichrändern im Zusammenspiel mit Farnen ist der Gold Felberich eine attraktive Staude, die in nahezu keinem Garten fehlen darf.
Für kleinere Gärten eignet sich auch der Schneefelberich mit weißen Blüten.

Pflege, Düngung und Vermehrung

Der Goldfelberich ist sehr anspruchslos. Lediglich für eine ausreichende Feuchtigkeit sollte gesorgt werden.

Im Herbst werden laubabwerfende Stauden bis zum Boden zurückgeschnitten.

Fruchtbarer, humoser Boden fördert die Entwicklung, daher entfällt eine weitere Düngung.

Die Vermehrung erfolgt mittels Teilung der stark wuchernden Wurzelstöcke. Diese ist im Herbst oder im Frühjahr möglich. Dazu werden die Wurzelstöcke mit Hilfe einer Gartenschere geteilt und an ihren eigentlichen Standort in gleicher Tiefe eingepflanzt und reichlich bis zum Frosteintritt gewässert.

Krankheiten und Schädlinge

Junge Triebe fallen gern den Schnecken zum Opfer. Daher sollte rechtzeitig Schneckenkorn oder ähnliches ausgebracht werden.

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