Fleißige Lieschen

Fleißige Lieschen

Das Fleißige Lieschen (Impatiens) gehört zu den beliebtesten Balkon- und Beetpflanzen überhaupt. Es gibt sehr viele Arten der Fleißigen Lieschen, darunter großblumige Hybriden wie die „Verbesserte Kamelienprachtmischung“ und halbgefüllte wie die „Rosenmischung“ in kräftigen Farben von Orange, Rosa, Pink, Violett bis hin zu mehrfarbigen, attraktiven Sorten.

Fleißige Lieschen
Fleißige Lieschen im Garten sind ein wahrer Genuss für die Augen.

Bekannt sind die Pflanzen auch unter der Bezeichnung Springkraut oder im Schweizerischen unter Süüfferli wegen des vergleichsweise hohen Wasserbedarfs. Sie gehören zur Familie der Balsaminengewächse und sind ursprünglich in Afrika beheimatet.

Alle Impatiens-Sorten sind frostempfindlich und werden bis zu dreißig Zentimeter hoch. Unzählige Blüten erscheinen in der Zeit von Juni bis Oktober an den krautigen, buschigen Pflanzen. Besonders schön sind sie nicht nur in Beeten, sondern auch in Balkonkästen und Ampeln anzusehen.

Pflanzung und Standort

Die Fleißigen Lieschen bevorzugen einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort sowie einen gut durchlässigen Boden. Dieser kann mit verrottetem Stallmist oder Gartenkompost angereichert sein. Allerdings sollte man sich einen windgeschützten Platz suchen.

Gepflanzt werden die Fleißigen Lieschen nach den letzten Frösten im Mai in einem Abstand von zwanzig bis dreißig Zentimetern. Sehr dekorativ wirken ihre leuchtenden Blüten neben Lobelien, Petunien und Pelargonien.

 

Pflege, Düngung und Vermehrung

Um der Pflanze einen Nachschub an Blüten zu gewährleisten, sollten verwelkte Blüten regelmäßig abgezupft werden.

Nach der Blüte kann die Pflanze vollständig kompostiert werden.

Im Abstand von vierzehn Tagen ist eine Düngung mit Flüssigdünger mit Guano sehr empfehlenswert, da der Blütenreichtum dadurch deutlich gefördert wird. Für Gefäßkulturen eignet sich außerdem ein Langzeitdünger, der unter die Pflanzerde gemischt wird.

Die Vermehrung ist bei den einjährigen Pflanzen lediglich durch Aussaat möglich, erfordert jedoch einige Erfahrung im Umgang mit dem winzigen, empfindlichen Saatgut. Ausgesät werden die Samen im März in Töpfen. Es wird Anzuchterde benötigt.
Zudem sollten hierfür Hauben und heizbare Anzuchtschalen verwendet werden, da die Keimlinge eine Bodenwärme von etwa zweiundzwanzig Grad Celsius benötigen sowie einen hellen Standort.

Nach etwa drei Wochen sind die Keimlinge circa drei Zentimeter hoch und müssen vereinzelt werden. Nach dem letzten Frost können sie ins Freiland verbracht werden.

Krankheiten und Schädlinge

Bei Jungpflanzen kann die Umfallkrankheit (Bodenpilze) auftreten, die zum Absterben der Pflanze führt. Dann sollte mit Fungizid gespritzt werden. Auch ein Standortwechsel und der Austausch der Erde sind erfolgversprechend.

Nach oben scrollen