Feuerdorn

Feuerdorn

Der Feuerdorn (Pyracantha coccinea) wird zuweilen auch als Mittelmeer-Feuerdorn bezeichnet, da er seinen Ursprung in Südosteuropa sowie in Südostasien hat. Er gehört zur Familie der Rosengewächse.

Feuerdorn
Die Früchte des Feuerdorns gibt es je nach Sorte in unterschiedlichen Farben.

Der Feuerdorn zählt zu den sehr groß wachsenden, immergrünen Sträuchern mit einer Wuchshöhe von bis zu sechs Metern. Seine Zweige sind sehr stark mit Dornen besetzt. Sehr gern wird er als immergrüne Hecke kultiviert.

Seine Blätter sind glänzend, klein und oval. Im Mai bildet er traubige Blütenstände meist in Weiß. Ab Oktober bildet er unzählige Beerenfrüchte in den Farben Rot, Orange oder Gelb, je nach Sorte, aus, die insbesondere von den Vögeln als Nahrung aufgenommen werden.

Aber nicht nur Vöglen gefallen die reichhaltigen Beerenstände, auch aus dekorativer Sicht schmücken die farbenfrohen Beeren diese recht pflegeleichte Pflanze (siehe Bild).

Standort

Der Feuerdorn bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und verträgt auch kalte, zugige Stellen. Er sollte jedoch nicht zu eng oder zu nass stehen. So empfiehlt sich ein gut entwässerter Boden.

Besonders schön ist der Feuerdorn als Sichtschutzhecke einsetzbar. Selbst engmaschige Zäune bewächst er sehr dicht. Durch sein immergrünes Gewand bildet er schöne Kontraste zu Frühblühern wie Osterklocken und Tulpen, aber auch im späteren Jahr zu Rosen, Staudenpflanzen, Gräsern oder Farnen.

 

Pflege und Düngung

Der Feuerdorn benötigt nur sehr wenig Pflege. Zudem ist der Feuerdorn sehr trockenheitsresistent und kann längere Zeit auch ohne Wasser auskommen.

Eine Düngung mit stickstoffhaltigem Dünger im Frühjahr fördert die Blüte und damit die Fruchtbildung.

Der Feuerdorn ist sehr robust, lediglich starke Fröste können dem Laub zuweilen stark zusetzen, sodass abgefallenes Laub entfernt werden sollte.

Schnitt und Vermehrung

Ein Auslichten sowie ein Schnitt sofort nach der Blüte ist sehr empfehlenswert, da der Feuerdorn sonst dazu neigt, sehr sperrig und licht zu wachsen. Regelmäßige Schnitte lassen ihn stärker verzweigen und damit dichter wachsen.

Vermehrt werden kann der Feuerdorn sehr leicht im Sommer. Dazu werden verholzte Triebe als Stecklinge in die Erde gesetzt, sodass sich bereits im nächsten Frühjahr angewurzelte neue Pflanzen umsetzen lassen.

Krankheiten und Schädlinge

An zu nassen Standorten neigt der Feuerdorn zur Fäulnis. Daher sollte unbedingt die Standortwahl sehr sorgfältig vorgenommen werden.
Zuweilen leiden einige Sorten unter Schorfbefall, der sich durch Flecken und Absterben der Pflanze äußert. Ist dies der Fall, sollte die Pflanze entfernt und durch eine andere, schorfresistente Sorte ersetzt werden.

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