Chrysanthemen

Chrysantheme

Chrysanthemen
Chrysanthemen in orange / rot

Die Chrysantheme, botanisch Chrysanthemum, gehört mit zu den ältesten hierzulande kultivierten Blumen. Sie kommt aus Asien. Mit ihrem Leuchten bringt sie im Herbst wahre Farbtupfer in die Gärten. Auch auf den Balkonen und als Grabschmuck verschönern Chrysanthemen traditionell den oftmals grauen Herbst. Die attraktive Staude wird auch gerne Winteraster genannt.

Chrysanthemen sind Korbblütler und schauen in manchen Züchtungen ähnlich wie Margeriten aus. Von Weiß bis zum leuchtendem Gelb über kräftiges Zinnoberrot zu Rosatönen reicht die Farbskala der Chrysanthemen. Die ausdauernde Staude besitzt einen herben Duft, der etwas melancholisch stimmt und an die Vergänglichkeit aller Dinge erinnert.

Die Blütezeit der Gartenchrysantheme dauert von August bis November und je nach Sorte erreicht die Staude eine Höhe von 40 bis 100 Zentimetern.

Pflanzung und Standort

Am besten gedeihen Chrysanthemen in einem humosen etwas lehmigen Boden in voller Sonne. Die Frühjahrespflanzung verspricht den besten Erfolg, da die Staude nicht ganz so winterhart ist. Im Herbst benötigt sie daher etwas Schutz vor den Frösten des Winters.

Die Erde am Standort der Chrysantheme sollte schön durchlässig und locker sein, damit Nässe abfließen kann. Sollte längere Zeit Staunässe im Gartenbeet herrschen, dann könnten die empfindlichen Wurzeln der Chrysantheme absterben.

Kombinieren lässt sich die Chrysantheme sehr gut mit Astern. Die Blütezeit der beiden Stauden überschneidet sich zeitlich etwas, so dass sie zeitweise zusammen blühen. Dies ergibt ein prächtiges Bild im Gartenbeet.

 

Pflege, Düngung und Vermehrung

Alles Verblühte sollte regelmäßig entfernt werden. Ein organischer Dünger wie Kompost zu Beginn der Blütezeit und im Frühjahr ist ausreichend. Als anorganischer Dünger bietet sich ein Langzeitblühdünger aus dem Handel an.

Da Chrysanthemen lang blühende Schnittblumen in der Vase abgeben, können sie zu diesem Zweck nach Bedarf geschnitten werden. Verblühte Stängel und das welke Laub sollten regelmäßig entfernt werden.

Von Chrysanthemen können Stecklinge zur Vermehrung der Staude gewonnen werden. Auch eine Wurzelteilung im Frühjahr ist möglich.

Krankheiten und Schädlinge

Auf Chrysanthemen fühlen sich manchmal die Spinnmilben wohl. Dies ist an den feinen Gespinsten an der Blattunterseite erkennbar. Ein Spritzmittel auf Pyrethrum-Basis schafft Abhilfe. Möglich ist aber auch der Einsatz von Raubmilben.

Die Blattfleckenkrankheit befällt die beliebte Staude öfters. Dabei handelt es sich um eine Pilzerkrankung, bei der helle bis bräunliche Flecken auf den Blättern der Chrysantheme zu sehen sind.

Frühzeitige Spritzungen mit Zwiebelschalentee oder mit einem Tee aus Ackerschachtelhalm wirken stärkend und vorbeugend.

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