Palmlilie Gartenyucca

Palmlilien

Die Palmlilien (Yucca filamentosa) sind auch unter der Bezeichnung Garten-Yucca bekannt und gehören zur Familie der Spargelgewächse. Als sehr imposante Pflanze verleiht sie dem Garten ein südländisches Flair.

Palmlilie Gartenyucca
Die Palmlilie, auch Gartenyucca genannt, ist eine Augenweide für jeden Garten.

Der Name leitet sich vom palmenähnlichen Blattschopf sowie den lilienähnlichen Blüten ab. Aus einem zumeist stammlosen Schopf mit vielen langen, spitzen, harten Blättern bringt sie im Hochsommer einen bis zu zwei Meter hohen, rispigen Blütenstand mit vielen glockenförmigen, weißen Blüten hervor. Ihr Umfang kann bis zu einem Meter erreichen.

Die Variante Yucca gloriosa, die Kerzen-Palmlilie, bildet jedoch in den Jahren einen Stamm aus, der bis zu zwei Meter Höhe erreichen kann. Diese blüht im Spätsommer.

Etwa vierzig Arten der Palmlilien sind bekannt, bei denen jedoch die Unterscheidung recht schwierig ist. Alle Arten sind nicht zu verwechseln mit den sehr ähnlichen Yucca-Palmen fürs Zimmer, da die Garten-Palmlilien zumindest bedingt winterhart sind.

Pflanzung und Standort

Die Palmlilie ist eine recht anspruchslose Staude. Sie gedeiht in sehr trockenen, sandigen, durchlässigen Böden am besten, mag einen sonnigen und geschützten Standort am liebsten. Gepflanzt werden kann die Palmlilie im Frühjahr oder im Herbst.

An einem separaten Standort oder im Vorgarten kommt ihre dekorative Erscheinung am besten zur Geltung. In Nachbarschaft zu Rosen, Phlox, Goldlack und anderen Pflanzen muss sie in einem Abstand von circa einem Meter gepflanzt werden, da sie sehr viel Platz benötigt.

Pflege, Düngung und Vermehrung

Die Pflege der Palmlilie gestaltet sich recht einfach. Lediglich abgestorbene, braune Blätter sollten entfernt werden. Hierfür empfiehlt sich ein Arbeiten mit Handschuhen, da die Blätter harte, scharfe Kanten haben. Auch der Blütenstand sollte nach der Blüte entfernt werden.

Eine Düngung benötigt die Palmlilie nicht.

Die Vermehrung ist einfach, da die Staude selbst Ableger bildet. Diese wurzeln entweder allein oder können abgenommen und in Töpfe mit sandiger Erde eingesetzt werden. Nach dem Anwurzeln setzt man diese ins Freiland. Nimmt man Ableger im Herbst, kann die junge Pflanze im Haus überwintern und wird im Frühjahr bei etwa zwanzig Grad Celsius ins Freiland gepflanzt. Bis die Jungen Pflanzen jedoch blühen, braucht es oft einige Jahre.

Krankheiten und Schädlinge

Staunässe und starker Frost können der Palmlilie zusetzen und sie absterben lassen. Auch das Lilienhähnchen kann die Palmlilie befallen und schädigen. Ansonsten sind keine Krankheiten und Schädlinge bekannt.

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